Seite 4 I Herbst 2023 Der EXPERTE Augenkorrekturen Lasern für den perfekten Durchblick Prof. Dr. med. Thomas Kohnen ist Direktor der Augenklinik am Universitätsklinikum Frankfurt. Er erläutert im Interview, wie das Korrekturlasern der Augen funkoniert und für wen es geeignet ist. Prof. Dr. med. Thomas Kohnen Direktor Augenklinik, Universitätsklinikum Frankfurt Für wen ist Augenlasern sinnvoll? Die OP ist geeignet für Personen mit einer Sehschwäche zwischen -10 Dioptrien und +3 Dioptrien. Die Hornhautverkrümmung sollte 5 Dioptrien nicht überschreiten. Grundsätzlich ist Augenlasern auch im hohen Alter möglich. Jedoch ist es sinnvoll, sich im Alter von 18 bis 45 Jahren lasern zu lassen, da bei den meisten Menschen ab dem 45. Lebensjahr die Alterssichtigkeit eintritt. Dies wird mit einer Laserbehandlung nicht korrigiert. Welche Risiken gibt es? Komplikationen sind äußerst selten. Nach dem Augenlasern kommt es häufig zu trockenen Augen, was jedoch mit befeuchtenden einer Verschlechterung des Sehens in der Nähe. Dies muss mit einer Brille oder multifokalen Linsen korrigiert werden. Alternativ kann eine sogenannte phake Intraokularlinse mit einer multifokalen Optik implantiert werden. Eine phake Intraokularlinse ist eine künstliche Linse, die zusätzlich zur körpereigenen Linse genutzt wird. Wie läu ein Eingriff ab? Es gibt vier gängige Methoden: Bei der Trans- PRK-Methode (Transepithiale Photorefraktive Keratektomie) wird das Auge ausschließlich durch den Excimerlaser berührt. Es eignet sich vor allem für Patienten mit einer sehr dünnen Hornhaut. Die äußerste Schicht der Flap wieder zurückgeklappt und die Hornhaut kann bis zum nächsten Morgen verheilen. Dann gibt es noch die Laser-Lentikel-Extraktion. Bei dieser Methode kommt nur der Femtosekundenlaser zum Einsatz. Dieser schneidet aus der zu korrigierenden stromalen Hornhautschicht eine dünne Lamelle und einen kleinen Tunnel. Das sogenannte Lentikel wird dann über diesen Tunnel vorsichtig entnommen. Auch bei dieser Methode bleibt das Epithel verschont. Welche Methode bei der OP angewendet wird, hängt von vielen Faktoren ab, etwa von der Anatomie des Auges sowie den Aktivitä- Augentropfen leicht therapiert werden kann. Vereinzelt kann es zu Entzündungen und Infektionen kommen. Dies ist medikamentös behandelbar. Auch Lichthöfe um eine Lichtquelle herum können auftreten, was in der Regel durch die sogenannte Neuroadaption kompensiert und dadurch mit der Zeit deutlich weniger wahrgenommen wird. In den seltensten Fällen kann es zu einer Unter- oder Überkorrektur kommen. Dies kann mit einer weiteren Nachkorrektur behoben werden. Enällt dann das Tragen einer Brille oder von Kontaktlinsen? Ab einem Alter von etwa 45 Jahren beginnt die Alterssichtigkeit. Dies ist ein natürlicher Alterungsprozess. Selbst wenn man durch eine Augenlaserkorrektur jahrelang ohne Brille oder Kontaktlinsen sehr gut gesehen hat, kommt es durch die Alterssichtigkeit zu Hornhaut (Epithel) wird bei der Korrektur mit abgetragen. Aus diesem Grund brauchen die Augen im Vergleich zur LASIK und Laser- Lentikel-Extraktion etwas länger, um sich von dem Eingriff zu erholen. Bei der PRK- Methode wird das Epithel ebenfalls entfernt. Dies geschieht allerdings mit einem sogenannten Hockeymesser oder einer Bürste. Anschließend wird die Korrektur der Fehlsichtigkeit mit dem Laser vorgenommen. Bei der Femto-LASIK-Methode werden Epithel und vordere Stroma (Lamelle/Flap genannt) mit einem Femtosekundenlaser geschnitten und der Flap wird anschließend hochgeklappt, so bleibt das Epithel verschont. Die darunterliegende Hornhautschicht (Stroma) wird mit einem zweiten Laser (Excimerlaser) abgetragen und so der Refraktionsfehler korrigiert. Anschließend wird der ten der jeweiligen zu operierenden Person. Jede dieser Methoden ist in wenigen Minuten operiert. Kann der Paent nach der OP sofort sehen? Bei der Femto-LASIK-Methode sowie der Laser-Lentikel-Extraktion haben sich in der Regel die Augen schon am nächsten Tag erholt. Nach einigen Tagen bis zu einer Woche kann man wieder seinem gewohnten Alltag nachgehen. Bei der Trans-PRK- und PRK-Methode brauchen die Augen etwas länger, etwa eine Woche, um sich vollständig von dem Eingriff zu erholen. Ist ein staonärer Aufenthalt notwendig? Alle Augenlaserkorrekturen werden ambulant durchgeführt. Ein stationärer Aufenthalt ist nicht notwendig. Foto: ©DKcomposing - stock.adobe.com Strahlentherapie RheinMainNahe In der Strahlentherapie RheinMainNahe kommen aktuelle Strahlentherapieverfahren zum Einsatz, die eine effektive und schonende Behandlung ermöglichen. Für die Krankheit die Technik – für den Patienten die Menschlichkeit Die Patienten erfahren Wertschätzung und haben einen festen ärztlichen Ansprechpartner.„Unsere moderne technische Strahlen • Helfen • Heilen Ausstattung und unsere langjährige Erfahrung ermöglichen eine erfolgreiche Therapie. Der respektvolle Umgang mit Patienten und Angehörigen ist ebenfalls von großer Bedeutung. Das zeigen uns Rückmeldungen von Kollegen und Patienten“, so Dr. Gabriele Lochhas, ltd. Fachärztin am Standort Rüsselsheim. Die Strahlentherapie kann in der Regel ambulant durchgeführt werden. MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH Standort Rüsselsheim August-Bebel-Str. 59d • am GPR-Klinikum Tel.: 06142 79 44 80 Standort Mainz August-Horch-Str. 12 Tel.: 06131 61 99 80 www.strahlentherapie-rheinmainnahe.de Behandlungsschwerpunkte: Strahlentherapie z. B. bei Brust-, Darm-, Lungen- und Prostatakrebs, HNO-Tumoren sowie bei aufgetretenen Metastasen. Niedrig dosierte Entzündungsbestrahlung bei gutartigen Erkrankungen, z. B. Fersensporn, Arthrosen, Tennisellenbogen. Die Strahlentherapie RheinMainNahe ist Kooperationspartner von Brust-, Darmund Prostatazentren. Standort Bad Kreuznach Mühlenstr. 39a • am Krankenhaus St. Marienwörth Tel.: 06 71 9 20 65 80 v.l. Dr. G. Lochhas, Fachärztin für Strahlentherapie am Standort Rüsselsheim, PD Dr. R. Mücke, Facharzt für Strahlentherapie am Standort Bad Kreuznach, Dr. U. Metzmann, Fachärztin für Radiologie und Strahlentherapie am Standort Mainz Bildquelle: MVZ Strahlentherapie RheinMainNahe GmbH, Urheber: Das Atelier
Anzeigen-Sonderveröffentlichung Herbst 2023 I Seite 5 Der EXPERTE Warnzeichen Blut im Urin Diagnose Blasenkrebs Prof. Dr. med. habil. Ulf W. Tunn ist Facharzt für Urologie sowie urologische Chirurgie und erklärt, wodurch Blasenkrebs entsteht und wie er behandelt wird. Prof. Dr. med. habil. Ulf W. Tunn Urologische Privatpraxis, Offenbach Foto: ©Orawan - stock.adobe.com Was ist Blasenkrebs? Das Harnblasenkarzinom (umgangssprachlich Blasenkrebs) ist eine bösartige Neubildung der Harnblase und die zweithäufigste urologische Tumorerkrankung. Jährlich erkranken etwa 30.000 Menschen in Deutschland. In etwa 95 Prozent der Fälle ist die Innenschicht der Harnblase (Urothel) Ausgangspunkt des Blasenkrebses. Urothelkarzinome können darüber hinaus in Nierenbecken, Harnleiter und Harnröhre auftreten. Etwa 75 Prozent der Urothelkarzinome der Harnblase sind auf das Urothel und die darunter liegenden dünnschichtigen Submukosa beschränkt und werden als oberflächliche, nicht-muskelinvasive Tumore bezeichnet. Bei den restlichen 25 Prozent ist der Blasenkrebs bei Erstdiagnose bereits in die Muskulatur der Harnblasenwand oder darüber hinaus in Nachbarorgane eingewachsen, also ein fortgeschrittener invasiver Tumor. Die oberflächlichen Tumore lassen sich bezüglich ihres invasiven Wachstumspotenzials in die Risikogruppen Niedrigrisiko, Hochrisiko und Intermediärrisiko klassifizieren. Hierdurch wird die unterschiedliche Progressionswahrscheinlichkeit der oberflächlichen Blasenkarzinome charakterisiert, da die Urothelkarzinome von niedrigem und intermediärem Risikoprofil zwar ein hohes Rezidivrisiko von 50 bis 70 Prozent, aber ein vergleichsweise niedrigeres bis moderateres Progressionsrisiko von etwa 10 Prozent aufweisen. Die Einteilung des Urothelkarzinoms in die Risikogruppen ist Voraussetzung für eine individualisierte Therapie und Nachsorge. WieentstehtBlasenkrebsundwelcheUrsachenhater? Zu den begünstigenden Faktoren zählt das Rauchen, das für etwa 45 Prozent aller Erkrankungen verantwortlich gemacht wird. Zusätzliche genetische Veränderungen des Urothels können darüber hinaus das Risikoprofil des Blasenkarzinoms signifikant erhöhen. Neben dem Rauchen sind der berufsbedingte Kontakt mit aromatischen Aminen, wie sie in der Farb-, Gummi- und Textilindustrie vorkommen, auch ein Faktor für eine Erkrankung. Weiterhin sind chronische Infektionen der Harnblase und die parasitäre Erkrankung mit einem erhöhten Risko assoziiert. Wie erfolgt die Diagnose? Symptomatische Warnzeichen sind insbesondere Blutbeimengungen im Urin, die meist schmerzlos sind. Mit der Urinuntersuchung wird festgestellt, ob eine Rotverfärbung des Urins tatsächlich auf Blut zurückzuführen ist. Darüber hinaus kann der Urin auf Tumorzellen mittels zytologisch-mikroskopischer Techniken untersucht werden. Die aktuelle Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung eines Tests zur Erkennung genetischer Mutationen im Urin, die eine Vorhersage der Krebswahrscheinlichkeit ermöglicht. Aktuell besteht aber in der täglichen urologischen Praxis nach wie vor die Gültigkeit der Aussage, dass jedwede Form von Blutverfärbung so lange einen Tumorverdacht ärztlicherseits erfordert, bis das Gegenteil ausgeschlossen ist. Das Zentrum der Diagnostik ist hierfür die Blasenspiegelung, die eine direkte Betrachtung des Inneren der Harnblase ermöglicht. Wie wird Blasenkrebs behandelt? Wenn der Tumor im Frühstadium entdeckt wird, ist die sogenannte transurethrale Resuktion, die lokale Entfernung des Tumors, die Therapie der Wahl. Die histologische Untersuchung des entfernten Tumorgewebes ermöglicht dann, den Tumor den Risikogruppen zuzuordnen und Rezidiv- und Progressionswahrscheinlichkeit zu bestimmen. Auf Basis dieser Analyse ist die individualisierte Therapiestrategie aufzubauen. Dazu gehören die unterstützende Harnblaseninstillationstherapie (Instillation ist das Verabreichen von Substanzen in die Blase über einen dünnen Katheter, sodass ein Wirkstoff in hoher Konzentration seine Wirkung lokal entfaltet ohne systemische Nebenwirkungen) und Chemotherapie sowie immunaktive Substanzen, die je nach individuellem Risikoprofil angewandt werden. Trotzdem wird bei fortgeschrittenen invasiven Tumoren eine totale Harnblasenentfernung mit Harnblasenersatz gelegentlich nicht zu umgehen sein. Die neuen Entwicklungen in der Therapie zielen auf eine die Lebensqualität nicht einschränkende Blasenerhaltung und Rezidiveinordnung hin. Hier haben sich neue systemische Kombinationen von Chemo- und zielgerichteter Immuntherapie bereits bewährt. Sie werden weiterentwickelt, um Patienten auch in fortgeschrittenen Tumorstadien eine Alternative zur totalen Harnblasenentfernung zu ermöglichen. Nach wie vor sollte sich das Hauptaugenmerk aber auf eine Frühdiagnose konzentrieren, die heutzutage im Idealfall zu ermöglichen ist. Schlafexperte Daniel Scheer weiß genau, worauf es beim Matratzenkauf ankommt. FRANKFURT AM MAIN hat ein Kompetenzzentrum rund um das Thema Matratze und orthopädisches Liegen. Der zertifizierte Schlafexperte Daniel Scheer betreibt das Ergonomischen Liegezentrum schlafTEQ Frankfurt in der Darmstädter Landstr. 106A. Dort nutzt er die neuste Technologie aus der Schlafforschung des renommierten Schlafforschungsinstituts Proschlaf aus Salzburg. Im Zentrum steht dabei immer die Lösung der häufigsten Probleme beim Matratzenkauf, nämlich: Welche Matratze braucht mein Körper? 1. Wie erkennt man, ob die Matratze für einen passt, wenn man noch nicht darauf geschlafen hat? Im Zentrum seiner Tätigkeit steht für Hr. Scheer immer die individuelle Beratung, die schlussendlich zu einer maßgeschneiderten Lösung für den Kunden führt. Das Ergebnis von mehr als 25 Jahren Schlafforschung zeigt, dass der Zonenaufbau und die Oberflächengestaltung von Matratzen einen großen Einfluss auf das Liegeverhalten haben. Deshalb wurde der Liege-Simulator entwickelt. Mit diesem hochmodernen Messgerät wird der Liegedruck des Körpers erhoben, sodass ein optimaler Zonenaufbau ermittelt werden kann. Dieser Aufbau wird dann in eine dem Körper anpassbaren Matratze mittels Stützelementen eingebaut und den Kunden in und um Frankfurt am Main direkt nach Hause geliefert. Die individuelle Lösung für jeden Kunden „Dem Thema Schlaf wurde in unserer Gesellschaft viel zu lange nicht die Bedeutung zugesprochen, die es verdient hat“, sagt Daniel Scheer. Denn vielen ist unklar, dass zwei von drei Kardinalszuständen im Schlaf ablaufen. Der Tiefschlaf sorgt für Energiespeicherung und Zellerneuerung, die REM- Phase für Reproduktion und Regeneration des Gehirns. „Umso wichtiger ist es, dass wir einen gesunden und erholsamen Schlaf bekommen“, so Herr Scheer. Wer den Schlafexperten bei seiner Arbeit beobachtet, erkennt schnell seine umfangreiche Erfahrung und sein fundiertes Wissen im Bereich Matratzen. Darüber hinaus zeichnet ihn die einfühlsame Art aus, mit der er die Probleme seiner Kunden versteht, analysiert und darauf reagiert. Wer in Frankfurt einen kostenlosen Beratungstermin bucht, bekommt das volle Programm rund ums Thema Schlaf. In ruhiger Atmosphäre werden die körperlichen Bedürfnisse des Kunden mittels Schlafanamnese ermittelt und die Liege- sowie Schlafsituation erhoben und analysiert. Zusätzlich zur ergonomischen Liegedruckmessung am Liege-Simulator erhält man Tipps und Tricks zur Optimierung der eigenen Schlafhygiene. Auf Basis der ermittelten Messwerte wird eine individuelle Matratze, welche genau auf den Körper und seine Bedürfnisse angepasst ist, noch vor Ort erstellt und ein sofortiges Probeliegen ist möglich. „Es gibt mehrere Jetzt Online einen Termin vereinbaren. Anzeige voll- und teilindividualisierte Modelle und unterschiedliche Materialien von Taschenfederkern über Schaumstoff bis Latex, welche die Individualität der Matratze noch weiter hervorheben.“, erklärt Daniel Scheer. Wichtig: Die ermittelte Matratze kann über ihre gesamte Lebensdauer hinweg immer wieder neu angepasst werden. Im Rahmen der 100% Service-Garantie geschieht dies in den ersten 6 Monaten nach dem Kauf kostenlos, um beim Kauf kein Risiko einzugehen. Außerdem sind kostenlose Hausbesuche innerhalb eines 50-Kilometer-Radius und kostenlose Telefonberatung inkludiert. Termine für die Analyse am Liege-Simulator dauern pro Person ca. 60-90 Minuten. Am einfachsten lassen sich die kostenlosen Termine per Telefon und online vereinbaren: Frankfurt 2. Welche Materialien sind die besten für den Körper? 3. Wie kann man auch nach Jahren sicherstellen, dass die Matratze passt? schlafTEQ Frankfurt · Darmstädter Landstr. 106A · 60598 Frankfurt am Main Tel. +49 69 247 433 690 · frankfurt@schlafteq.de schlafTEQ.de
Laden...
Laden...
Laden...