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Journal über die Region am Main mit den Städten Frankfurt, Offenbach, Hanau und den angrenzenden Städten und Gemeinden

20 Auf zwei Rädern am

20 Auf zwei Rädern am Main Eine Ehrenrunde vor dem Rumpenheimer Schloss. FOTO: PIEREN Buchtipp: Der Autor dieses Beitrages hat den Main auch in Bayern – von Bayreuth über Bamberg, Würzburg und Miltenberg bis Aschaffenburg - und dann weiter bis zur Mainspitze auf dem Main-Radweg erkundet. Der Journalist, Buchautor und Fotograf Matthias Pieren lebt am Rande des Rhein-Main- Gebietes und kennt den Main aus Perspektive eines Radlers aus dem Effeff. Die auf seinen Rad-Recherchen entlang des 525 Kilometer langen Stroms gesammelten Eindrücke und Erlebnisse hat er auf den 160 Seiten seines Buches „Den Main erradeln zusammengetragen“ (Societäts-Verlag, ISBN 978-3-95542-449-7, 18 Euro) in 15 als Etappen formulierten und reich bebilderten Kapiteln zusammengetragen. Fortsetzung >> Das Kulturdenkmal ist heute eines der beliebtesten und bekanntesten Ausflugslokale der Stadt. Wenig bekannt aus dem umtriebigen Leben des großen deutschen Dichters ist eine Episode aus dem Jahre 1785: Sie führte Goethe mit Freunden an die Quelle des Weißen Mains auf 887 Höhenmeter am Osthang des Ochsenkopfs in den Höhenlagen des Fichtelgebirges. Der größte Sohn Frankfurts wollte seinerzeit unbedingt die Quelle des Flusses kennenlernen, der seine Geburts- und Heimatstadt durchzieht. Doch als sich der forschende Vielreisende dort oben am Ursprung des Mains wähnte, stand er mit seinen Reisebegleitern irrigerweise an der drei Kilometer entfernt gelegenen Quelle des Paschenbaches – doch das stellte sich erst später heraus. Nach Abschied von der Gerbermühle rollen wir der Skyline von „Mainhatten“ entgegen. Der erste Wolkenkratzer, der auf dem anderen Mainufer in den blauen Sommerhimmel emporragt, ist der Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) im Frankfurter Ostend. Mit deren Einweihung im März 2015 hat Frankfurt der britischen Hauptstadt London den Eine Stippvisite im Barock- Schloss Philippsruhe ist Pflicht: Der Hanauer Graf Philipp Reinhard hat das Schloss zwischen 1700 bis 1725 vor den Toren der Stadt bei Kesselstadt errichten lassen. FOTO: PIEREN Rang als zentraler europäischer Finanzplatz entrissen. Nicht vergessen werden sollte, dass an dieser Stelle zwischen 1928 und 2004 im dortigen Großmarkt die Versorgung der Menschen aus Frankfurt und dessen Umland durch den Handel mit Obst und Gemüse sichergestellt wurde. Das beeindruckende Gebäudeensemble der EZB hat die alte, im Jahr 1928 erbaute Großmarkthalle integriert. In Richtung City wird der Verkehr auf dem Main-Radweg zunehmend vom Strom der Flaneure, Jogger und Radfahrer bestimmt. Immer wieder heißt es staubedingt: absteigen. Am berühmten Eisernen Steg angekommen, staunen wir über die Heerscharen von Ausflüglern, die zwischen dem Römer und Innenstadt über die 1868 fertig gestellte Fußgängerbrücke dem Museumsufer und Sachsenhausen von „hibb de Bach nach dribb de Bach“ hin und her flanieren. Stellenausschreibung: Platzwart (m/w/d) mit ordentlichem Schwung in Vollzeit gesucht! Arbeiten wo andere Urlaub machen: An der Kahler Seenplatte liegt einer der größten Campingplätze Bayerns. An unserem 30 Hektar großen Badesee stehen mehr als 1.000 Stellplätze für Dauer-, Langzeit- und Touristencamper bereit. Die Anlage mit ihrem 1,5 Kilometer langen Sandstrand bietet jede Menge Freizeitmöglichkeiten. Für unseren Campingplatz und das Waldseebad sucht die Gemeinde Kahl am Main einen Platzwart. Du bist handwerklich begabt und möchtest deinen handwerklichen Fähigkeiten freien Lauf lassen? Du bist ein Teamplayer, der Führungsverantwortung übernehmen und selbstständig sowie zielorientiert arbeiten will? Dann bist du genau der oder die Richtige für uns! Deine Aufgaben: • Organisatorische und zeitlichen Entlastung des Geschäftsführers/Technische Leitung • Zusammenarbeit mit dem gesamten Campingplatz-Team, um sicherzustellen, dass die Qualitätsstandards erfüllt werden und die Einrichtungen in Top-Zustand sind und den Anforderungen unserer Gäste entsprechen • Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs der täglichen Betriebsabläufe • Beratung und Betreuung der Dauercamper und der Tagesgäste • Einteilung der Saisonkräfte (Campingplatz und Waldseebad) • Einbringen von innovativen Ideen zur Verbesserung der Einrichtungen und Prozesse auf unserem Campingplatz Das bringst du mit: • Abgeschlossene Ausbildung in einem handwerklichen Beruf, idealerweise als Schreiner oder Schlosser • Bereitschaft, Führungsverantwortung zu übernehmen • Gute zwischenmenschliche Fähigkeiten und Kundenorientierung, Eigeninitiative und Durchsetzungsvermögen • Bereitschaft zu Wochenend- und Feiertagsarbeit (In den jeweiligen Sommermonaten von Mai bis September) • Sehr gute Deutschkenntnisse und gute EDV-Kenntnisse (MS Office) Wir bieten dir: • Vereinbarkeit von Familie und Beruf • Eine vielseitige Tätigkeit in einem dynamischen Team mit Führungsverantwortung • Eine faire Vergütung und attraktive Sozialleistungen nach Entgeltklasse TVöD 6, Vergütung der Rufbereitschaft und Bezahlung der Einsatzzeiten • Zusätzliche Altersversorgung bei der Zusatzversorgungskasse • Einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit langfristiger Perspektive • Regelmäßige Fortbildungen, damit du immer auf dem neuesten Stand bist Bist du bereit, dein Können bei uns unter Beweis zu stellen? Dann schick uns deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, inklusive Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnissen, per E-Mail. Wir freuen uns auf dich und deinen Führungsschwung! Bewerbungsadresse: Eigenbetrieb „Campingplatz und Kahler Seenbäder“ Am Campingplatz 1, 63796 Kahl a. Main oder per Mail an info@campingplatz-kahl.de

Beruf im Wandel 21 Die Ausbeute lohnt nicht mehr Franz-Georg Burkard aus Seligenstadt ist einer der letzten Mainfischer VON HOLGER HACKENDAHL Der Seligenstädter Franz-Georg Burkard ist einer der letzten Berufsfischer auf dem Main bei Seligenstadt. Zum Fischen auf dem Fluss kommt der 63-Jährige heutzutage nur noch selten, vor allem weil Fische nicht mehr so zahlreich wie früher in dem Gewässer schwimmen. Zudem gibt es nicht mehr so viele fangreife Exemplare wie zu früherer Zeit. Vor mehr als 30 Jahren fischte Burkart, der aus einer alteingesessenen Fischereifamilie entstammt und Mitglied der 1546 gegründeten Seligenstädter Fischerzunft ist, mit Stellnetzen und Reusen noch öfter auf dem Fluss. Doch nun widmet sich der Fischwirtschaftsmeister schwerpunktmäßig der Zucht von Edelfischen in Fischteichen. Der alten Familientradition folgend werden zwar Süßwasserfische verkauft, die kommen nun aber aus eigener Produktion und nur noch selten aus dem Main. Früher fing die auf 200 Jahre Tradition blickende Flussfischerfamilie die Fische ausschließlich im Main, verkaufte sie im Anwesen an der Mauergasse. Später dann auch in der großen, flussabwärts liegenden Großstadt. Einen Frischfischverkauf gibt es auch in der Frankfurter Kleinmarkthalle – seit Anbeginn deren Erbauung im Jahr 1879 sowie bis heute in der 1954 neu erbauten Kleinmarkthalle. Nur eben nur noch selten mit Mainfischen, sondern mit den gezüchteten Edelfischen. Die werden an den Kunden frisch geschlachtet als Backund Grillforelle oder als Räucherforelle gebracht. >> In fünf Fischteichen auf seinem Anwesen in der Mauergasse züchtet der 63-Jährige Saiblinge, Lachs- und Regenbogenforellen. FOTO: HACKENDAHL Über 370 Umweltprojekte unterstützt in Hessen! Mehr als 1,85 Mio.€ für die Umwelt genau-lotto.de

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