Aufrufe
vor 1 Jahr

MAINfeeling Frühling 2022

  • Text
  • Interior
  • Schmerz
  • Seelsorge
  • Generationen
  • Wohnen
  • Männer
  • Hotel
  • Rheinmain
  • Porträt
  • Lifestyle
  • Begegnungen
  • Frankfurt
  • Zeit
  • Kinder
  • Frauen
  • Menschen
Das Lifestyle-Magazin für Rhein-Main

AUSSTELLUNGEN KALENDER

AUSSTELLUNGEN KALENDER That’s my World F, Apfelweingalerie, Kleinmarkthalle, Eingang West, bis 23. 4. Preisgekrönte Fotografien aus fünf Kontinenten kommen für diese Ausstellung in die Apfelweingalerie. In enger Zusammenarbeit mit dem Online-Magazin für Fotografie und Kunst, tagree.com, wurden internationale Fotografen eingeladen, ihren Blick auf ihre Welt zur Ausstellung beizutragen. Dabei ging es explizit nicht um die Dokumentation der Pandemie. Kunst für keinen F, Schirn, bis 6. 6. Anhand individueller Fallbeispiele und etwa 150 Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen und Fotografien beleuchtet die Schirn die Widersprüchlichkeit der Zeit zwischen 1933 und 1945, als die Nazis das künstlerische Schaffen in Deutschland kontrollierten, und welche unterschiedlichen Strategien und Handlungsspielräume Kunstschaffende nutzten, die keinen Anschluss an das NS-Regime suchten oder fanden. American Heiner – ein Mammut macht Geschichte DA, Hessisches Landesmuseum, bis 19. 6. Kaum einer weiß: Das Darmstädter Mammut ist Amerikaner und eine Sensation der Paläontologiegeschichte. Die Ausstellung geht der Geschichte dieses weltbekannten fossilen Elefantenskelettes nach, das nach seinem Entdecker auch „Peale’s Mastodon“ genannt wird. Das Projekt entsteht in Kooperation mit dem Smithsonian American Art Museum in Washington DC. On Air – 100 Jahre Radio F, Museum für Kommunikation, bis 28. 8. Eine Welt ohne Radio ist kaum vorstellbar. Seit seinen Anfängen begeistert und berührt das erste Massenmedium, informiert und unterhält. Die Ausstellung erzählt anhand von rund 250 Objekten die wechselvolle Geschichte des Rundfunks in Deutschland. In einer Sendekabine kann man dazu erfahren, wie ein Radiostudio funktioniert und sich selbst an Mikro und Schnittdesk ausprobieren. Renoir. Rococo Revival F, Städel, bis 19. 6. Pierre-Auguste Renoir gilt als einer der herausragenden Maler des französischen Impressionismus. In einer groß angelegten Sonderausstellung befasst sich das Städel Museum erstmals intensiv mit den überraschenden Bezügen seiner Kunst zur Malerei des Rokoko. So entsteht ein Überblick über die vielschichtige künstlerische Auseinandersetzung mit dem Rokoko im Impressionismus. Das imaginäre Museum F, MMK, bis 4. 9. Drei renommierte europäische Museen für moderne und zeitgenössische Kunst – das Centre Pompidou, die Tate und das MMK – führen bedeutende Werke aus ihren Sammlungen zu einem europäischen Museum auf Zeit zusammen. Den konzeptuellen Ausgangspunkt für diese Ausstellung bildet eine Zukunftsvision, inspiriert vom Roman „Fahrenheit 451“. Walk! F, Schirn, bis 22. 5. Der Akt des Gehens hat als gesellschaftliches Phänomen im 21. Jahrhundert an neuer Bedeutung gewonnen. Neben der alltäglichen körperlichen Fortbewegung oder dem modernen Moment der Er holung und der sinnlichen Erfahrung berührt er aktuelle Fragen des ökolo gischen, globalen, geopolitischen sowie ökonomischen Wandels. Die Gruppenausstellung gibt einen Überblick zu der bisher wenig beleuchteten Facette des Gehens als Praxis in der gegenwärtigen Kunstproduktion. Rache Jüdisches Museum, bis 17. 7. Von Gott zu Quentin Tarantino: Eine außergewöhnliche Ausstellung nimmt erstmals den Topos „Rache“ in der jüdischen Kulturgeschichte in den Blick. Die Schau spannt einen Bogen von biblischen Erzählungen über rabbinische Schriften, judenfeindliche Mythen und jüdische Legenden bis hin zu populärkulturellen Erzählungen. In ihrem Zentrum stehen Zeugnisse der Ermordeten, die Rache für das Verbrechen der Schoa einfordern. Schön hier. Architektur auf dem Land Neu-Anspach, Hessenpark, bis 28. 11. Ländliche Regionen werden mit ihrer Architektur zu wenig beachtet. Das möchte diese Gemeinschaftsausstellung zwischen Deutschem Architektur Museum und Hessenpark ändern. Eine Fülle realisierter Projekte zeigt, welche Qualitäten hier zu entdecken sind, denn Architektur kann viel zu einem guten Leben auf dem Land beitragen. Fotos: Miae Son; Städel Museum, Frankfurt; Jacopo Ligozzi Wegen der aktuellen Corona-Lage sind die Veranstaltungen unter Vorbehalt. Bitte beachten Sie die Auflagen der Veranstalter!

KALENDER 44 | 45 Fotos: Karl und Monika Forster; Lottermann and Fuentes; Barbara Aumüller (Oper Frankfurt) Licht aus, Messer raus! F, Volksbühne, 31.3., 19.30 Uhr (Premiere) Deutschland in den 1920er-Jahren – das ist ein Balanceakt zwischen Hoffnung und Hölle. Zwischen Vergnügungssucht und Straßenkämpfen taumelt die Republik dem totalitären Staat entgegen. In den Cabarets explodiert die Kreativität, und nicht nur in Berlin. Ein besonderes Augenmerk wird auf Frankfurter Künstler und Ereignisse dieser Zeit gelegt. Meg Stuarts / Damaged Goods F, Mousonturm, 1. 4., 19.30 Uhr Meg Stuart, geboren in New Orleans, lebt und arbeitet als Choreografin und Tänzerin in Berlin und Brüssel. 1994 gründete Stuart in Brüssel die Compagnie Damaged Goods, mit dem Ziel, künstlerische Projekte in einer eigenen Arbeitsstruktur zu entwickeln. In Zusammenarbeit mit Künstlern verschiedener Disziplinen sucht sie nach einer neuen Sprache und bewegt sich häufig im Spannungsfeld von Tanz und Theater. Bruno Beltrão / Grupo de Rua F, LAB (Schmidtstraße 12), 18. 4., 19.30 Uhr Ein Körper, der sich um mehrere Achsen gleichzeitig dreht, das blitzschnelle Gleiten über den Boden, dann Stillstand. Bruno Beltrão, der zu den erfolgreichsten Choreografen Brasiliens zählt, sprengt mit seinen Tanzstücken die Wahrnehmung von Zeit und Raum. Mit seiner „Grupo de Rua“ lässt er Streetdance, Breakdance und Hip- Hop mit den Techniken des zeitgenössischen Tanzes verschmelzen. Die Wahlverwandschaften DA, Staatstheater, Kammerspiele, 20. 5., 19.30 Uhr (Premiere) Drei Jahre Ehe hat der Eheskeptiker Goethe durchstanden, als er 1809 einen der interessantesten Romane der Weltliteratur zum Thema (menschliche) Bindungen abschließt. In seinen Wahlverwandschaften umkreist er dabei Fragen, die uns auch heute noch umtreiben. Etwa: Wie sollen sich Menschen binden, um glücklich zu werden? Idomeneo WI, Staatstheater, 1. 4., 19.30 Uhr (Premiere) Mozarts große Choroper ist eine Studie über eine auseinandergeborstene Weltordnung, in der Naturgewalten und Kriege unter großen Entbehrungen überstanden werden müssen. Wie in „Die Zauberflöte“ wird es auch in „Idomeneo“ der Generation der Kinder auferlegt, Prüfungen zu bestehen und das Leben in eine heilere Welt zu überführen. Fedora F, Oper, 3. 4., 18 Uhr (Premiere) Gezeigt wird eine Titelfigur, die sich in atemberaubendem Tempo zwischen verschiedenen Extremen bewegt: Die russische Fürstin Fedora ist Spionin, Rächerin, Geliebte, Märtyrerin und Betrogene zugleich. Die Mailänder Uraufführung der Oper verhalf dem Tenor Enrico Caruso im Jahr 1898 zu internationalem Durchbruch. Christof Loy lotet in seiner Inszenierung den Kern dieses vielschichtigen Musikdramas aus. Madame Butterfly F, Oper, 22. 5., 18 Uhr (Premiere) Nach 20 Jahren wird Puccinis „japanische Tragödie“ an der Frankfurter Oper neuinszeniert. Erzählt wird die Geschichte der Geisha Cio-cio-san, genannt Butterfly, aus Nagasaki. Die Musik verarbeitet fernöstliche Einflüsse: Ganztonleitern und fünftönige Harmonien sowie exotische Instrumente schaffen die Atmosphäre eines idealisierten Japans aus westlicher Sicht. What we are made of DA, Hessisches Staatsballett, Großes Haus, 8. 4., 19.30 Uhr Das Hessische Staatsballett spannt mit dem Stück den Bogen des zeitgenössischen Tanzes aufs Äußerste mit einem Auftragswerk der chinesischen Choreografin Xie Xin und „Untitled Black“ von Sharon Eyal / Gai Behar. Ein weicher Bewegungsfluss geistiger Verkörperung trifft auf einen atmosphärisch dichten, energetisch aufgeladenen Bewegungsbeat. Lohengrin DA, Staatstheater, 8. 5., 16 Uhr (Premiere) Die Helden der Mythologie müssen fraglos dem Schicksal gehorchen. Aus ihnen sprechen die höheren Mächte. Was ist da schon ein Individuum? In einer naiven Lesart scheint die Welt in Wagners „Lohengrin“ gut sortiert. Das Führerprinzip samt Krieg und Gewalt (König Heinrich und Lohengrin) wird nicht in Frage gestellt. Aber Kern des Lohengrin- Dramas bei Wagner ist vor allem das Verbot der alles entscheidenden Frage. Aber ist diese nicht auch offene Kritik? BÜHNE KALENDER Wegen der aktuellen Corona-Lage sind die Veranstaltungen unter Vorbehalt. Bitte beachten Sie die Auflagen der Veranstalter!