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MAINfeeling Frühling 2023

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wo Du hingehen

wo Du hingehen möchtest. Gerade in einer globalisierten Gesellschaft wird es wieder wichtiger, sich nicht wurzellos zu fühlen, und hier gibt es sogar eine europäische Identität, passend zum heutigen Hotelbetrieb.“ Die Vielfalt der Menschen aus verschiedenen Kulturen, die hier zu Gast sind, und jeden Einzelnen zu achten, sei schon der Kaiserin ein wichtiger Aspekt gewesen, den es zu bewahren gilt. Ihr humanistisches Ideal, auf die verschiedenen nationalen und internationalen Gäste individuell einzugehen und das Miteinander immer möglichst positiv zu gestalten, wird heute von Hoteldirektor Dominik Ritz und seinem 90-köpfigen Team weitergelebt. ETIKETTE UND EMPATHIE SIND WICHTIGE ERFOLGSFAKTOREN „Tradition bedeutet auch für mich, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen, ohne die Geschichte und die Wurzeln außer Acht zu lassen“, führt der 41-Jährige diese Gedanken fort. Er leitet das Schlosshotel seit 2020 und ist sich der besonderen Aufgabe sehr bewusst: „Unsere Branche ist gewissermaßen ein modernes Vorbild für Gastfreundschaft gegenüber Menschen aus aller Welt, für wertschätzende Umgangsformen und eine Tafelkultur – vom Tischtuch über Silberbesteck bis hin zu passenden Kerzen und Floristik. Da wir häufig und sehr gerne Gastgeber für ganz spezielle Momente im Leben unserer Gäste sein dürfen, ist es umso wichtiger, dass wir in einem solchen Haus diese Traditionen im klassischen Sinne weiterführen, ohne dass wir vergessen, dass die Menschen in der Gegenwart leben.“ Attribute wie gegenseitige Rücksichtnahme, Respekt und Höflichkeit seien absolut erhaltenswert und bereicherten das gesellschaftliche Beisammensein. „Wurden solche traditionellen Werte in den vergangenen Jahrzehnten gefühlt oft nicht mehr als so wertvoll wahrgenommen, geben sie aber in außergewöhnlichen Zeiten wie diesen vielen Menschen Sicherheit und Stabilität.“ Als einen der wichtigsten Aspekte bezeichnet Ritz das aufrichtige Interesse an den Gästen des Hauses. Daher hat er gewisse Erwartungen an seine Mitarbeiter: „Wir setzen ein großes Maß an Warmherzigkeit, Empathie und Verantwortungsbewusstsein für andere Menschen voraus, denn diese Eigenschaften lassen sich später nur noch schwer vermitteln. Umgangsformen und Fachwissen können wir im Rahmen der Ausbildung und Trainings an die Mitarbeiter weitergeben. Hoteldirektor Dominik Ritz mit dem Ehepaar Dr. Astrid und Dr. Rüdiger von Luxburg in der Royal Suite, dem denkmalgeschützten Herzstück des Schlosses.

PORTRÄT 32 | 33 Auf dieser Basis muss kein Mitarbeiter des Schlosshotels daran erinnert werden, sich höflich lächelnd, zuvorkommend und respektvoll dem Gast zuzuwenden, um ihm Aufmerksamkeit für seine Bedürfnisse zu schenken. „Menschen in ihrer Individualität ernst zu nehmen, ist in unserer Welt nicht mehr die Regel, daher ist es wunderbar, dass das im Schlosshotel noch selbstverständlich ist und auch ein solch gutes Betriebsklima herrscht“, so Astrid von Luxburg und betont, dass Etikette und Tradition eben keinesfalls rückwärtsgewandt seien: „Man gibt nur das weiter, was man als wert erachtet, bewahrt zu werden, also zum Beispiel Respekt, Achtung und Würde. Aus Historikersicht vermitteln wir daher in unseren Führungen, was diese Werte und Manieren damals und heute für jeden von uns bedeuten.“ Fast schon automatisch eignet man sich hier gute Umgangsformen an, allein schon, weil es die Mitarbeiter im täglichen Miteinander so vorleben. „Das ist ja auch eine Form des Respekts und der Rücksichtnahme dem anderen gegenüber. Diese Themen sind wichtiger denn je – und nicht zuletzt Erfolgsfaktoren im Berufsleben. Nicht nur dort hat man sich auf gewisse Regeln und Konventionen für das Zusammenleben geeinigt“, weiß von Luxburg. Zudem hat sie beobachtet, dass diese Werte in der Corona-Zeit deutlich gelitten haben; viele hätten unter So manch liebevolle historische Details wie dieses Fensterornament entdeckt man erst auf den zweiten Blick. Lounge Chair & Ottoman Charles & Ray Eames, 1956 Vitra – live erleben in unserem Store in Frankfurt: smow F GmbH | Hanauer Landstraße 140 | 60314 Frankfurt am Main | Fon 069 850923-0 | Fax 069 850923-33 | frankfurt@smow.de smow.de/frankfurt | Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr Samstag: 10 bis 16 Uhr | Parkmöglichkeiten: Öffentliche Tiefgarage Motel One