AUSSTELLUNGEN KALENDER Faszination des Horrors DA, Hessisches Landesmuseum, bis 2.6. „Tod und Teufel. Faszination des Horrors“ beleuchtet die jahrhundertalte Faszination des Horrors. Die Ausstellung thematisiert erstmals die vielfältige Geschichte des künstlerischen Umgangs mit dem Schrecken sowie die Aktualität des Grauens in Mode, Musik, Film und der zeitgenössischen Kunst. Das Spektrum der mehr als 100 gezeigten Werke reicht von klassischer Malerei und Skulptur bis zu aufwendigen Installationen. Von hier aus F, Kunststiftung DZ Bank, bis 15.6. Fotoähnliche Bilder im World Wide Web und auf digitalen Endgeräten lassen die „Fotografie“ einmal mehr in aller Munde sein. Aber haben die heutigen Bilder im Netz noch etwas mit der Idee der Fotografie zu tun? Und was ist heute eigentlich Fotografieren? Die Ausstellung „Von hier aus. Eine Bestandsaufnahme“ beschäftigt sich mit der Entwicklungsgeschichte des Fotografischen. Das Kirchner Museum Davos zu Gast AB, KirchnerHaus, bis 21.7. Mit der Ausstellung „Das Kirchner Museum Davos zu Gast im Geburtshaus des Künstlers“ erreicht die Zusammenarbeit des Kirchnerhaus Museum Aschaffenburg mit dem Davoser Kirchner Museum einen Höhepunkt. Unter den Leihgaben finden sich selten gezeigte Werke des berühmten Expressionisten. Erstmals werden auch Webarbeiten nach Entwürfen Kirchners gezeigt. Louise Rösler (1907–1993) F, Museum Giersch der Goethe-Universität, bis 25.8. Das qualitätvolle Schaffen Louise Röslers (1907–1993) zählt zu den interessanten und wichtigen Positionen innerhalb der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts, die es zu entdecken gilt. 1907 in Berlin geboren, lebte die Malerin und Grafikerin von 1943 bis 1959 in Königstein im Taunus. Die als Retrospektive geplante Präsentation stellt das reiche Œuvre Louise Röslers in den Fokus. Kollwitz F, Städel Museum, bis 9.6. Sie ist die berühmteste deutsche Künstlerin des 20. Jahrhunderts und eine Ausnahmeerscheinung: Käthe Kollwitz (1867–1945). Bis 9. Juni widmet das Städel Käthe Kollwitz eine umfassende Ausstellung, die sie in ihrer Vielfalt, ihrer Sprengkraft und ihrer Modernität vorstellt. Kühn wählte sie Druckgrafik und Zeichnung als ihre wesentlichen Medien und fand darin zu einer eigenständigen Bildsprache. Wälder F und HTK, bis 11.8. Das Deutsche Romantik-Museum, das Senckenberg Naturmuseum Frankfurt und das Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg kooperieren in einem mehrteiligen Ausstellungsprojekt zum Thema Wald. Mit Exponaten aus den Künsten, der Kultur- und Forstgeschichte sowie den Naturwissenschaften spannt die Schau den Bogen von der Epoche der Romantik über die Gegenwart bis in die Zukunft. Max Pechstein – Die Sonne in Schwarzweiß Wi, Museum Wiesbaden, bis 30.6. Max Pechstein (1881–1955) war zwischen 1906 und 1912 gemeinsam mit Ernst- Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff Mitglied der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden. Wie es Kirchner im Programm der progressiven Vereinigung in einem Holzschnitt prägnant festgehalten hatte, wollte auch Pechstein „unmittelbar und unverstellt“ das wiedergeben, was „ihn zum Schaffen“ drängte. Natalia Romik. Architekturen des Überlebens F, Jüdisches Museum, bis 1.9. Rund 50.000 Menschen überlebten versteckt die Verfolgungen in Polen und der Ukraine während des Zweiten Weltkriegs. Die meisten von ihnen waren jüdisch. Baumhöhlen, Wandschränke, Kanalisationsschächte, leere Gräber und andere prekäre Orte dienten als Zuflucht. Die Ausstellung „Architekturen des Überlebens“ von Natalia Romik nimmt eine Würdigung dieser fragilen Orte vor und kreist um deren Physis. Fotos: Bonn 2023; Käthe Kollwitz (1867–1945) Selbstbildnis mit aufgestütztem Kopf 1889/91; Käthe Kollwitz Museum Köln; Max Pechstein Sonnenuntergang an der See 1921 © 2024 Pechstein – Hamburg⁄Berlin; Detail der Skulptur zur Josefseiche in der Ausstellung „Architekturen des Überlebens“ © Jakob Celej
KALENDER 40 | 41 Fotos: w COFO Entertainment; Melina Mörsdorf; EUS; Walter Dorn Make Science Great Again! GG, Theater Rüsselsheim, 27.4., 20 Uhr Alles Fake News aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten? Vince Ebert wollte es genau wissen und startete ein Experiment: ein ganzes Jahr in den USA! Mit vielen Antworten, Einsichten und dem brandneuen Programm „Make Science Great Again!“ ist Ebert zurück auf hiesigen Bühnen. Eine witzige und kulturübergreifende Abrechnung mit Irrationalität, Denkfehlern und gegenseitigem Überlegenheitsgefühl. Weltgeschichte der Lüge HTK, Kurtheater Bad Homburg, 1.6., 20 Uhr Walter Sittler und Johann von Bülow sind dem Publikum durch TV und Theater bekannt. Nach dem Erfolg der Premieren-Lesung am Hamburger St. Pauli-Theater zu Ehren von Roger Willemsen und Dieter Hildebrandt sind sie mit ihrer Suche nach der Wahrheit on Tour. Dabei werfen sie mit skandalösen Unwahrheiten und hinterhältigen Intrigen nur so um sich – zur Freude des Publikums. Elvis – Das Musical F, Alte Oper, 20.4., 20 Uhr Sein Blick, seine Stimme, sein Hüftschwung: Elvis Presley gilt als der erfolgreichste Solokünstler aller Zeiten. „Elvis – Das Musical“ ist gespickt mit all seinen großen Hits und eine Zeitreise durch das Leben der Rock’n’Roll-Ikone. Seit der Tour-Premiere begeisterte die Produktion bereits über eine halbe Million Zuschauer, mit Grahame Patrick hat die Hommage an den „King“ den „besten Elvis- Darsteller seit Elvis“ in den Reihen. Frankfurt liest ein Buch – Zebras im Schnee F, Die Schmiere, 28.4., 19 Uhr Der Roman „Zebras im Schnee“ steht 2024 im Mittelpunkt des Lesefestes „Frankfurt liest ein Buch“. Florian Wacker erzählt darin die Geschichte der Fotografin Ella Burmeister, die mit ihrer Kamera das Frankfurt der Jahre 1927–1933 durchstreift und historischen Persönlichkeiten begegnet. Jo van Nelsen nimmt die Gäste mit auf diese Zeitreise durch das Frankfurt der Weimarer Republik und liest Passagen. Burgfestspiele Bad Vilbel, 2.5. bis 8.9. Die mittelalterliche Wasserburg lockt seit 1987 mit einem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Theaterspielplan mit Schauspiel- und Musicalstücken. Besondere Bedeutung kommt dem Theater für Kinder zu, das wichtiger Bestandteil des Spielplans ist. Ergänzt wird das vielgestaltige Theaterprogramm durch zahlreiche Gastspiele. „Je t’aime“ – Das spektakuläre Leben des Serge Gainsbourg OF, Capitol Theater, 22.4., 19.30 Uhr Mit „Je t’aime … – Das spektakuläre Leben des Serge Gainsbourg“ begeben sich Dominique Horwitz, Berthold Warnecke samt Live-Band auf die Spuren des Chansonniers, Songschreibers, Schauspielers und Filmemachers Serge Gainsbourg und des zwischen Selbstzweifeln und Vision schwankenden Menschen, der sich hinter dem Künstler verbirgt und 1991 starb. Brüder Grimm Festspiele HU, Amphitheater, 10.5. bis 28.7. Mit rund 80.000 Besucherinnen und Besuchern aller Altersgruppen pro Spielzeit gehören die Brüder Grimm Festspiele zu den größten Festspielveranstaltungen Hessens. Im überdachten Amphitheater im Park von Schloss Philippsruhe werden jährlich mehrere Märchen aus den Kinderund Hausmärchen der Brüder Grimm inszeniert und größtenteils uraufgeführt. Offene oder geschlossene Gesellschaft? F, Holzhausenschlösschen, 5.6., 19.30 Uhr In der Reihe „Forum Demokratie im Frankfurter Bürgersalon“ werden Themen debattiert, die unsere freiheitliche Lebensweise und unsere liberale Demokratie im Kern berühren. Im Holzhausenschlösschen spricht Prof. Dr. Ulrike Ackermann mit dem deutsch-israelischen Psychologen Ahmad Mansour zu der Frage: Wie erfolgreich geht unser Land mit den Herausforderungen der Migration und Integration um? BÜHNE KALENDER
Laden...
Laden...