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Wenn sich Begehren materialisiert, ist derWeg zum Luxus nicht weit. Dann geht esmeist um Dinge, von denen man schon deshalbnicht genug bekommen kann, weil sieden Tatbestand von „Hard to get“ erfüllen.Deren Lockstoff darin besteht, keinesfallsjedem und jederzeit zugänglich zu sein. DieSeltenheitswerte besitzen und deshalbzwangsläufig teuer sind. Die aber auch überihre eigentliche Zweckmäßigkeit hinauseinigen Mehrwert besitzen. Einen, der sichetwa aus kostbaren Materialien und/odereiner enorm aufwändigen Herstellung ergibt.Und immer ist auch eine Geschichte,ein Nimbus, im horrenden Preis inbegriffen.Man muss sich erhoffen können, dass derBesitz des Besonderen dann auch auseinem selbst etwas Besonderes macht.Man braucht diese Dinge nicht wirklich undgenau darin besteht ihr Nutzen. Weil inihnen nichts als der pure Genuss, die totaleVerschwendung und große Leidenschafteneingepreist sind. Natürlich ist Luxus relativ.Für Elon Musk, der sich gerade einen ganzenDonald Trump gekauft hat, liegt das „Hardto get“ offensichtlich eher im Immateriellen– etwa bei Vernunft und Moral. Käuflichist das Gefühl von Luxus deshalb meistgerade für jene, die vielleicht viel, aber ebenauch nicht alles haben. Für die immer nochein wenig oder sehr viel Luft nach oben istund die deshalb auch noch begehren können.Was genau und warum? Das haben wirMenschen in Frankfurt gefragt, die diesemBegehr Nahrung geben.Von Constanze Kleis und Jonas Ratermann (Fotos)
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