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MAINfeeling Herbst 2022

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BEAUTY-SPEZIAL BOTOX –

BEAUTY-SPEZIAL BOTOX – DA S SÜSSE GIFT WÄHREND DIE EINEN SEIT JAHREN DARAUF SCHWÖREN, WÜRDEN ES DIE ANDEREN NIEMALS TUN. ODER DOCH? BOTOX – EIN SELBSTVERSUCH. Von Maria Becker Eigentlich war ich immer davon überzeugt, dass ich zu der Gruppe gehöre, die in Würde altert – also mit allem avec: Brille, graue Haare, Lach- und Mimikfalten und was sonst noch so dazu gehört, um irgendwann eine lustige Oma zu sein. Blöd nur, dass mir meine Stirn seit Mitte 30 buchstäblich einen – genauer: zwei – Striche durch die Rechnung macht und ich ziemlich sicher, rein äußerlich betrachtet, zu den mürrischen Alten gehören werde. Denn seit 15 Jahren wird meine Zornesfalte immer konkreter. Die beiden vertikal verlaufenden, schon ziemlich tiefen Linien sorgen dafür, dass ich schon immer, in letzter Zeit jedoch vermehrt höre: „Jetzt schau doch nicht so grimmig!“ Eigentlich sehe ich darüber hinweg. Eigentlich. Denn von Natur aus bin ich kein böser Mensch – also nur in den seltensten Fällen – sondern sehe einfach oft nur so aus. Stattdessen bin ich dann in Wirklichkeit konzentriert, interessiert oder müde. Leider ziehen sich dabei, von mir unbemerkt, meine Augenbrauen zusammen. Einfach so, und ohne, dass ich darauf Einfluss nehmen könnte, und verleihen mir jene Aura. So haben sich im Laufe der Jahre zwei (un-)schöne Furchen in meine Stirn gegraben, die nun nicht mehr wegzukriegen sind und meinem Gesicht einen – beschönigend ausgedrückt – sehr ernsten Ausdruck verleihen. So weit, so normal. Und doch stört es mich seit vielen Jahren. Und nun, mit Mitte 40, fällt es mir immer stärker auf, wahrscheinlich, weil auch die Linien stärker werden und das Ziel, fröhlich ausschauende Oma, in weite Ferne rückt. Ich habe es mit Hyaluron- Faltencreme versucht, umsonst. Auch der Gesichtsroller ist eine hübsche, angenehm kühlende Spielerei, aber der Effekt – Sie ahnen es … Faceyoga brachte ebenfalls keinen Erfolg, außer vielleicht drei bis vier mehr Lachfalten über die oft albernen Übungen. Schade eigentlich, denn den positiven Effekt der normalen Yogapraxis konnte ich bereits am eigenen Leibe erfahren. Und nun? Botox? Was?! Ich? Nein! Niemals. Naja … Als ich mich zu dem Thema in meinem Freundinnenkreis umhöre, gibt es zwei Fraktionen. Die einen, die mit Entsetzen reagieren und niemals etwas an sich machen würden. Und andere, die dem Ganzen offen gegenüberstehen, sich bislang aber noch nicht getraut haben. Und dann die eine, die nur süffisant lächelt. „Was?! Du hast es getan?! Ausgerechnet du?! Von dir hätte ich das nie gedacht!“ Ich scanne ihr Gesicht. Die Fältchen sind noch da, sie sieht doch aus wie immer. Wobei – sie wirkt entspannter, erholter. Obwohl sie durch einen extrem anspruchsvollen Job und pubertierende Kinder über die Maßen gefordert ist und man ihr die Anstrengung im Gesicht ablesen können müsste. Jetzt kenne ich ihr Geheimnis. Und das ist nicht, wie ich immer dachte, viel Wasser, ausreichend Schlaf, etwas Sport, wenig Zucker und keine Kohlenhydrate nach 18 Uhr. Sondern alle vier bis sieben Monate eine kleine Behandlung mit Botulinumtoxin, kurz Botox. Ha! Ich beginne zu recherchieren. Zwischen 150 und 300 Euro kostet die Behandlung mit dem Nervengift, das ist kein Pappenstiel. Es wird in den Bereich der Zornesfalte injiziert, lähmt die Muskeln und sorgt für das freundlichere Gesicht. Die Wirkung hält, je nach Menge und Stoffwechsel, zwischen vier und sechs Monate an. Danach geht es zurück auf Anfang – oder man lässt nachspritzen. Ich denke nach und beschließe, mich beraten zu lassen. Das ist total einfach und geht von heute auf morgen, denn im Rhein-Main-Gebiet gibt es mittlerweile zahlreiche darauf spezialisierte Kosmetikstudios und Walk-in-Praxen, die die Botox-Behandlung auch in der Mittagspause anbieten. Ich entschließe mich für ein Kosmetikstudio, das an eine renommierte Schönheitsklinik angeschlossen ist. Hier ist das Treatment zwar teurer, aber das Drumherum erscheint mir seriös und vertrauenswürdig, und so buche ich ein Beratungsgespräch für den nächsten Vormittag. Rein informativ. Klar … Also, wenn ich wollte, könnte ich, wenn ich überzeugt bin und wollte, auch gleich behandelt werden, erklärt die freundliche Dame am Telefon, bei der ich den Termin ausmache. Denn für jeden werde auch immer ein Zeitpuffer freigehalten. Es wird ernst. Ziemlich aufgeregt, betrete ich das Kosmetikinstitut. Vor dem Beratungsgespräch mit der Ärztin werden erst einmal Fotoaufnahmen Foto: Adobe Stock © deagreez

BEAUTY-SPEZIAL STORY 34 | 35 gemacht. Das Licht ist wenig schmeichelhaft und leuchtet sämtliche fraglichen Punkte des Gesichts aus. Die Ärztin nimmt sich danach viel Zeit, berät ausführlich, geht auf jede Frage ein und erklärt anhand meiner Fotos auf dem Bildschirm, was sie mir empfehlen würde. Es ist nicht viel, denn auch ihr ist Natürlichkeit wichtig. Ein paar Pikser in die Stirn, um die Zornesfalte lahmzulegen, schon wäre es erledigt. Maximal 15 Minuten würde das dauern. Nach zwei bis drei Wochen dann der Kontrolltermin, bei dem sie das Ergebnis begutachtet und bei Bedarf nachgespritzt wird. Dann wäre erst mal Ruhe in der Stirn – bis die Wirkung nachlässt und die Muskeln sich wieder zusammenziehen können. O. k., ich mach’s! Auf dem Behandlungsstuhl sitzend, habe ich nun ein bisschen Angst vor meiner eigenen Courage. Oder vielleicht doch eher vor dem Gedanken an eine Spritze in die Stirn? Dann die Erleichterung: Die Nadeln sind ganz klein und kurz und es ist überhaupt nicht schlimm! Für die Behandlung wird zunächst die Stirn desinfiziert. Dann sind vier Einstiche nötig; zwei auf der Stirn oberhalb der Nase sowie jeweils einer oberhalb der Augenbraue. Es pikst minimal, nach knapp einer Viertelstunde ist alles vorbei. Wirklich wie Ponyschneiden, wie die Freundin sagte. An den Injektionsstellen habe ich winzige rote Punkte, die nach 30 Minuten verschwinden, kleine blaue Flecken in den nächsten Tagen seien ebenfalls möglich, die können überschminkt werden. Das war’s. „Heute sollten Sie keinen Sport treiben und auch nicht schwimmen gehen oder in die Sauna, ab morgen ist alles wieder ganz normal möglich.“ Und wann sieht man was? „Sie werden erst in vier bis zehn Tagen eine Veränderung bemerken. So lange braucht Botox, bis es wirkt“, erklärt sie. Auch das stimmt. Vier Tage kann ich die Augenbrauen wie gewohnt zusammenziehen. Am fünften Tag ist es damit wie von Zauberhand vorbei. So sehr ich mich auch anstrenge, es ist nicht zu machen, beim besten Willen nicht. Zum Piepen. Böse gucken kann ich also nur noch, wenn ich wirklich böse bin und den bösen Blick habe – aus den Augen heraus. Genau das, was ich wollte! Fazit: Für mich war die Botoxbehandlung die richtige Entscheidung, denn endlich ist der grimmige Gesichtsausdruck weg. Aber sonst ist alles, wie es war: Lachfalten, Querfalten auf der Stirn, selbst die Furchen der Zornesfalte sind sichtbar, können nur erst mal nicht weiter vertieft werden, da die Muskeln gelähmt sind. Wie mein Umfeld reagiert hat? Ich habe mein kleines Geheimnis für mich behalten. Nicht mal den Liebsten eingeweiht, denn der hält rein gar nichts von solchen Sperenzchen und kann meinen oft kritischen Blick auf mich selbst nicht nachvollziehen. Rosarote Brille und so. Von einigen habe ich gehört, ich sehe sehr erholt aus. Ob ich den Eingriff wiederhole, weiß ich noch nicht. Doch ahne ich, wie verlockend es ist. Wie heißt es so schön: Kommt Zeit, kommt Rat. Oder die nächste Botoxspritze … ANZEIGE ERLEBEN SIE NOCH SCHÖNERE AUGENBLICKE DURCH GEZIELTE OBER- UND UNTERLIDSTRAFFUNGEN IN DER HAUTMEDIZIN BAD SODEN Foto: Hautmedizin Bad Soden Augen sind die Fenster zur Seele. Und der ungehinderte Blick dorthin kann für unser Gegenüber hilfreich sein. Da sind Schlupflider oder Tränensäcke eher hinderlich. Gut, dass es die Hautmedizin Bad Soden gibt. Denn das Team aus begeisterten Dermatologen und einem Ästhetisch-Plastischen Chirurgen sorgt für schönsten Durch- und Anblick: etwa durch eine Oberlidstraffung. Tatsächlich ist die Oberlidchirurgie die am häufigsten durchgeführte OP innerhalb der Ästhetischen Medizin und macht deutlich, welche Wirkung eine operative Maßnahme im Gesicht haben kann: „Kleiner Eingriff, große Wirkung – so die Meinung fast aller Patienten nach einer Lidstraffung bei uns“, freut sich Dr. Stefan Kalthoff, Spezialist für Augenlidkorrekturen in der Hautmedizin Bad Soden. „Die Operation kann in örtlicher Betäubung oder auch in Dämmerschlaf durchgeführt werden, eine Vollnarkose ist bei uns nicht üblich. Mit blauen Flecken und Schwellungen muss man für mindestens eine Woche rechnen“, erklärt Dr. Stefan Kalthoff. Und ab wann kann man wieder in seinen Alltag zurück? „In der Regel werden nach einer Woche die Fäden bei uns in der Praxis gezogen und dann ist auch ein Augen Make-up wieder möglich.“ Bei einer gut durchgeführten Operation mit komplikationsloser Abheilung hält das Ergebnis 10 Jahre, manchmal auch ein Leben lang. Schon ab Anfang dreißig können Schlupflider auftreten, viele Frauen fühlen sich sehr unwohl damit und wünschen sich einen „wacheren“ Blick zurück. Auch die Straffung des Unterlides ist möglich. Die häufigsten Ursachen, die Patienten zu einer Unterlidstraffung veranlassen, sind Tränensäcke, Hautüberschuss am Unterlid oder Schwellungen unterhalb der Augenhöhle. „Die Augenlidkorrektur ist der ‚Klassiker‘, um aus müden und traurigen Augen wieder einen frischen, offenen Blick zu schaffen“, erklärt Dr. Stefan Kalthoff, Spezialist für operative und nichtoperative Behandlungen des Gesichtes. Er hat selber weit über 14.000 Behandlungen erfolgreich durchgeführt. Aus den modernsten Verfahren sucht Dr. Kalthoff die jeweils bestmögliche Methode aus. Seit 2021 ist Dr. Kalthoff Partner in der Hautmedizin Bad Soden. Seine Kernkompetenzen liegen im Bereich Facelift, Stirnlift, Oberlidund Unterlid-Straffung, der Liposuktion Hals sowie der Cool-Plasmastraffung mit Fokus auf besonders natürlich wirkende Resultate. Dr. Stefan Kalthoff Kronberger Straße 36a 65812 Bad Soden/Ts. Telefon: 0 6196/651 55-55 aesthetik@hautmedizin-badsoden.de