AUSSTELLUNGEN KALENDER Spielzeug-Landschaften HU, Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe, bis 21.7. Anlässlich des Jubiläums „175 Jahre Paulskirche“ präsentiert die Hessische Landesregierung eine Familienausstellung im Historischen Museum Hanau Schloss Philippsruhe. Der Künstler Oliver Schaffer gestaltete dafür Spielzeug-Landschaften mit über 5.000 Figuren und 20.000 Einzelteilen. Im Zentrum stehen die Paulskirchenversammlung von 1848 und Ereignisse der Revolution vor 175 Jahren. Von Kollwitz bis Serra DA, Hessisches Landesmuseum, bis 3.9. Die Ausstellung präsentiert Zeichnungen von Bildhauerinnen und Bildhauern der Moderne aus der Graphischen Sammlung des Hessischen Landesmuseums. Sie machen anschaulich, dass bildhauerisch zu arbeiten immer eine dreidimensionale Vorstellung voraussetzt. Die Ausstellung zeigt Arbeiten auf Papier in Kombination mit Kleinplastiken von 35 beteiligten Bildhauerinnen und Bildhauern. Sammlung von Legenden GG, Opelvillen Rüsselsheim, bis 1.10. Kult! Die Ausstellung öffnet den Blick in die popkulturelle Stargeschichte der 1960er- bis 2000er-Jahre. Anhand von Sammelobjekten und ausgewählten „BRAVO“-Starschnitten werden Rockstars und längst vergessene Sternchen aus Film, Fernsehen und Musik wieder wach. Beatles, ABBA, Udo Lindenberg oder James Dean – alle klebten lebensgroß an Wänden von Heranwachsenden. Plastic World F, Schirn Kunsthalle, bis 1.10. Die Schirn widmet der bewegten Geschichte von Plastik in der bildenden Kunst erstmals eine große Themenausstellung. Diese eröffnet das Panorama der künstlerischen Verwendung und Bewertung des Materials von den 1960er-Jahren bis heute. Objekte, Assemblagen, Installationen, Filme und Dokumentationen zeigen die Vielfalt der Stoffe, Formen und Materialien. Weimar weiblich F, Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, bis 12.11. Bubikopf-Frisuren und Chiffonkleider – schon auf den ersten Blick sind die Veränderungen gewaltig, die die 1920er-Jahre für das weibliche Geschlecht bringen. Zu den wichtigsten gehört die zunehmende Berufstätigkeit von Frauen, die Frauen auch im gesellschaftlichen Alltag präsenter werden lässt. Das zeigt sich auch im Kino der Zeit – Frauen beim und im Film der Weimarer Republik sind das Thema der Ausstellung. Weltflucht und Moderne WI, Museum Wiesbaden, bis 23.7. Die Ausstellung präsentiert den sächsischen Maler und Grafiker Oskar Zwintscher im Kontext seiner Zeit. In Zwintschers Arbeiten spiegeln sich Übergänge und Umbrüche, die ihn zwischen Tradition und Modernität verorten lassen. Vom Symbolismus über den Jugendstil bis zum Vorgriff auf die Neue Sachlichkeit spannt sich in seiner kurzen Schaffensperiode ein eindrucksvoller Bogen. Verwobenes Leben F. Kunststiftung DZ Bank, bis 7.10. Wie funktioniert unser globales Ökosystem? Welchen Herausforderungen ist es ausgesetzt? Anhand fotografischer Kunstwerke geht die Ausstellung „Erde. Verwobenes Leben“ dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur auf den Grund. Dabei führt die Erkundungsreise von leuchtend roten Fliegenpilzen über an Mikroskopaufnahmen erinnernde Arbeiten bis hin zu Aufnahmen aus der Arktis. Metall & Gesellschaft F, Jüdisches Museum, bis 7.1.2024 Wilhelm Merton wurde im Jahr 1848 als Sohn jüdischer Eltern in Frankfurt geboren. Am 14. Mai jährte sich der Geburtstag Mertons zum 175. Mal. Aus diesem Anlass präsentiert das Jüdische Museum Frankfurt die Kabinettausstellung „Metall & Gesellschaft – Wilhelm Merton“, die das Leben und Wirken des Frankfurter Großindustriellen, Sozialreformers und Mäzens beleuchtet. Fotos: Marcus Meyer, VG Bild-Kunst, Bonn 2023 (2), Deutsche Kinemathek – G. W. Pabst Archiv
KALENDER 46 | 47 Fotos: Kurt van der Elst, Johan Persson, Dramatische Bühne Ballet Revolución F, Alte Oper, 11.7., 20 Uhr Ausverkaufte Tourneen von Sydney und Singapur über London bis Paris und Berlin. Wenn die kubanischen Tänzerinnen und Tänzer von Ballet Revolución ihrer grenzenlosen Bewegungslust und puren Lebensfreude freien Lauf lassen, gibt es kein Halten mehr. Weltweit elektrisiert die explosive Tanzperformance aus Kuba mit ihrer tänzerischen Perfektion und immer neuen aufregenden Choreografien Hunderttausende von Zuschauern. Hessischer Molière F, Hof der Höchster Porzellan- Manufaktur, 20.7., 20 Uhr Das Barock am Main-Ensemble mit Michael Quast in der Titelrolle spielt „Der Geizige“, eine Komödie von Molière in der hessischen Fassung von Rainer Dachselt. Molières Charakterstudie zeigt einen hartherzigen Knicker und grausamen Familienvater, der sein Geld mehr liebt als alles andere. Ob der Geizige auch glücklich ist, das wird herauszufinden sein. Ilija Trojanow F, Literaturhaus, 11.9., 19.30 Uhr Ilija Trojanow, Schriftsteller, Übersetzer, Verleger und Globetrotter, legt mit „Tausend und ein Morgen“ eine große Zeitreise vor. Seine Heldin Cya kommt durch fremde Welten und turbulente Zeiten: Russische Revolution, der Kreml, Olympiaboykott, Karibik und Piraten, ein gewisser „Damalsort“. Kulturjournalistin Cécile Schortmann spricht mit dem Autor über 1001 Morgen. Theater der Welt F & OF, 29.6. bis 16.7. Das bedeutendste internationale Theaterfestival Deutschlands zeigt vom 29. Juni bis 16. Juli faszinierende Theater-, Tanz-, Performance- und installative Kunstformate. Premieren, Gastspiele, innovative, experimentelle, kleine feine, große laute, nachdenkliche, aufwühlende Bilder und Erlebnisse werden nach Offenbach und Frankfurt gebracht. Mehr: https://theaterderwelt.de Großer Verführer? F, Die Dramatische Bühne im Grüneburgpark, 27.7., 20.15 Uhr Der große Verführer Don Juan hat seine besten Tage schon lange hinter sich. So richtig will es bei den Damen nicht mehr klappen, die Haare gehen aus und auch finanziell steht es nicht zum Besten. Eine turbulente Komödie um Wahrheit und Lüge, ein irrsinniges temporeiches Spektakel voller Witz und Melancholie. Streitclub F, English Theatre, 3.7., 19.30 Uhr Die Veranstaltungsreihe Streitclub will positive Debattenkultur fördern und zeigen, dass Kontroverse Spaß machen kann. Am 3. Juli debattieren die Gastgeber Nicole Deitelhoff und Michel Friedman mit Gästen zum Thema „Demokratie und Protest – eine Hassliebe?“ Eine lebendige Demokratie braucht Protest. Doch wann ist Protest heute noch eine Herausforderung und wann doch schon ein Problem für die Demokratie? Unbeliebte Weichtiere F, Holzhausenschlösschen, 12.7., 19.30 Uhr Lesung und Gespräch mit Dr. Florian Werner und Prof. Dr. Julia Sigwart. Schnecken sind bei Gärtnern nicht beliebt. Überhaupt ekeln sich viele Menschen vor den schleimigen Zwittern mit oder ohne Haus. Florian Werner hat sich nicht abschrecken lassen und seinem Lieblingstier ein Buch gewidmet. An diesem Abend wird er ein Preislied auf die Schnecke anstimmen. Tukur liest Gedichte und Balladen GG, Theater Rüsselsheim, 24.9., 19 Uhr Ulrich Tukur und Christian Redl wollen mit deutschen Gedichten und Balladen nochmals an die Anfänge, an den Ursprung von Theater erinnern: den Text, die Sprache, mit der man eine gute Geschichte erzählt. Neben ihren Lieblingsgedichten haben sie sich dazu noch Balladen ausgesucht. Die Pianistin Olena Kushpler reagiert am Klavier auf die Texte mit Musikstücken. BÜHNE KALENDER
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