GESUNDER RÜCKEN –GELENKE –HANDUND FUSSAllesinBewegungUnserBewegungsapparatist äußerstkomplex –und damitauch anfällig fürProblemeund Schmerzen. Muskeln,Knochenund GelenkearbeitenHandinHand, damitwiraufrecht gehenund unsinjeder Situationunseres Lebensbestmöglich bewegenkönnen. Wenn einesodermehrererdieser Strukturen durchVerschleiß, Verletzungen oderFehlhaltungnicht mehr richtigfunktioniert, kann dasAuswirkungen aufden gesamten Körper haben. OftsindSchmerzen undBewegungseinschränkungen dieFolge.Kleinere „Wehwechen“wie VerspannungenoderZerrungenkann manmit einfachenMitteln wiegezielten ÜbungensowieWärmepflastern,KühlpadsoderinhartnäckigerenFällenleichten Schmerzmitteln gutselbstinden Griffbekommen.Gehendie Schmerzen aber nichtweg oder nehmen zu,istder Gang zumFacharztunumgänglich. Oftreichenkonventionelle Maßnahmenwie Krankengymnastik,Physiotherapie oder Massagen aus, um dieGelenke undMuskelnwiederzumobilisierenund zu stärken. Doch inmanchenFällenist einoperativerEingriffnötig,umdiegeschädigten Strukturen zu reparieren.Die Operationenkönnen heutzutage oftmalsminimal-invasiv unddamit sehrschonend fürdie Patientin oder denPatienten durchgeführtwerden.Auchauf demGebietder künstlichenGelenke,dersogenanntenEndoprothetik,gab es in denletzten Jahrzehntenerhebliche Fortschritte,sodassinden meistenFälleneineschnelle Mobilisation nach derOPgewährleistet ist.Aufden folgendenSeitenunseres aktuellenMedizin-Journals „GesunderRücken–Gelenke–Handund Fuß“erhalten Sieexklusivvon unserenExpertinnen undExpertenausder Region wichtige Informationenund TippsrundumdasThema Schmerzenund BehandlungsmöglichkeitendesBewegungsapparats.AußerdembietenIhnendieverschiedenen Kliniken undFachbereiche einenEinblick in ihre tägliche Arbeit undstellen sich unserenFragen im Interview. So finden auch SieimFallderFällesofortden richtigenAnsprechpartner.WirwünscheneineaufschlussreicheLektüre.NICHTVERPASSEN!15.und 16.März 2025DIEMESSE FÜRGESUNDHEIT,ERNÄHRUNGUND FITNESSJahrhunderthalle Frankfurtwww.gesundleben-messe.deMÖCHTENSIE ALSMEDIZINERIN BZW. MEDIZINER IN EINERDER NÄCHSTEN AUSGABEN DABEISEIN?FEBRUARAPRILMAIJUNIAUGUSTOKTOBERDEZEMBERGesunder Rücken –Gelenke–HandundFußMagen-Darm-GesundheitundAdipositasTOPKLINIKENinRhein-MainKrebsHerz undGefäßeGelenkeundEndoprothetikPsychische GesundheitundHaut–SpiegelbildderSeeleIMPRESSUM Gesunder Rücken –Gelenke –Handund FußAnzeigen-Sonderveröffentlichungder RheinMainMedia GmbH vom20. Februar2025RheinMainMedia GmbH (RMM): Waldstraße 226, 63071Offenbach (zugleichladungsfähigeAnschriftder im Impressumgenannten Verantwortlichen undVertretungsberechtigten)Veröffentlicht in: FrankfurterNeuePresse, Höchster Kreisblatt,TaunusZeitung,FrankfurterRundschau,F.A.Z.Rhein-Main, HanauerAnzeigerund OffenbachPostGeschäftsführer: AchimPflüger (RMM)Projektleitung: ChristianReyer (RMM), Telefon(069) 7501-4185, christian.reyer@rmm.deVerantwortlich fürden redaktionellen Inhalt: BerndBuchterkirch(RMM)Text: Content&Design(RMM) –RamonaBilling,NitaBiehrer (RMM)Layout: Content&Design(RMM) –Silke Kahrmann (RMM)Fotos: ©DK_2020 -stock.adobe.com (Titel), Pixabay(S. 2),©Rido -stock.adobe.com (S.2),©apfelweile-stock.adobe.com (S.3), ©stockdevil-stock.adobe.com (S.3),©SOPONE-stock.adobe.com (S.3u. 5),©Vector Tradition-stock.adobe.com(S. 4),©Angelov -stock.adobe.com (S.6); sowieBilderder einzelnenKlinikenDruck: Pressehaus Bintz-Verlag GmbH &Co. KG,Waldstraße226,63071 OffenbachWeitereDetailangaben siehe Impressumder oben aufgeführten Veröffentlichungen.IHRANSPRECHPARTNERThomas BiehrerMediaberater/Handelsvertreter Kliniken/GesundheitsmarktTelefon(069) 75 01 -4181biehrer-handelsvertretung@rmm.dewww.rmm.deDasMedizin-Journal fürRhein-Main lFebruar 2025www.rmm.de
AnzeigeGESUNDER RÜCKEN –GELENKE –HANDUND FUSSBeiFOCUS-GESUNDHEITundimSTERN gelistetBeiFOCUS-GESUNDHEITundimSTERN gelistetProf.Dr. ChristophHircheDirektor derKlinikfür Plastische Chirurgie,Hand-und Rekonstruktive MikrochirurgiePD Dr.med.Sebastian ManegoldChefarzt Fußtraumatologie und-orthopädieProf.Dr. med. FrankKandzioraChefarzt Zentrumfür Wirbelsäulen-und Neurochirurgie,Sektionsleiter WirbelsäulenchirurgieDupuytren-Kontraktur:Beschwerdenindividuellbehandeln!Osteochondrale Läsionenam Sprunggelenk:sorgfältigeUrsachenanalyseWirbelgleitenpräzise,schonend undsicherbeseitigenHerr Prof.Hirche, dieDupuytren-Kontrakturisteineweitverbreitete Erkrankung,welchedieBeweglichkeit derHandzunehmendeinschränkt. Es wird oftgeraten,nicht zufrüh zu operieren. Wann istdennder richtigeZeitpunktfür einenEingriffgekommen?Bei Morbus Dupuytren unterscheidet man je nachGrad der Kontraktur vier Stadien. Nach der Lehrmeinungsollte ein Eingriff erst bei einem höherenKontrakturgrad in Erwägung gezogen werden, alsofrühestens ab 45 bis 90°, was Stadium 2entspricht.Doch wir behandeln keine Stadien, sondern Menschen!Wenn der Patient bereits ineinem früherenStadium starke Beschwerden hat, sollte eineBehandlung erfolgen. Umgekehrt kann man beigeringen Beschwerdenauchnochabwarten–jedochnicht solange, dass die Operation mit größerenRisiken behaftet ist.Welche Behandlungsoptionengibtes?Grundsätzlich sollte man einen Handspezialistenaufsuchen, wenn Bewegungseinschränkungen auftreten.Dieser wird zunächst andere Ursachen wiez.B. eine Sehnenscheidenentzündung oder Narbenbildungausschließen. Es gibt etliche Therapieansätze,die imFrühstadium eine Strangbildungvermeiden oder aufhalten sollen. Bereits bestehendeSträngelassen sich aber nichtmehrrückgängigmachen. Hier hilft nur die selektive Entfernungdes individuellen Strangs unter größtmöglicherSchonung der Fingernerven und -gefäße. DieserEingriff gehört in jedem Fall inExpertenhand. Umein Rezidiv zu vermeiden, kann in manchen Fällenauch eine zusätzliche spezielle Bestrahlung zumEinsatz kommen. Bei noch nicht so ausgeprägtenSträngen kann auch eine perkutane Nadelfasziotomiehelfen. Allerdings lässt sich hiermit gegenüberderStrangentfernungnicht vermeiden, dass Strängeund strangbildende Teile verbleiben, die eineerneute Kontraktur bilden. Wenn der Eingriff mitder richtigen Technik zum richtigen Zeitpunkterfolgt, sind die Erfolgsaussichten sehr gut. Allerdingslässt sich ein Wiederauftreten nicht immervermeiden, doch auch dies lässt sich anschließendgutbehandeln.Herr Dr.Manegold, SiesindSpezialistfür dieoperativeBehandlungvon Erkrankungen undVerletzungen desFußes undwurdenmehrfachausgezeichnet. Unteranderem beiVerletzungendesSprunggelenks vertrauennicht nurSpitzensportler aufIhreExpertise –zum Beispielbeiden sogenannten osteochondralen Läsionen.Wonach richtetsichhierdie Behandlung?Beider Behandlung vonKnorpel-Knochen-Läsionenam Sprunggelenk, sogenannten osteochondralenLäsionen, ist die sorgfältige Analyse des Beschwerdebildessowieder UrsachederartigerLäsionenausschlaggebend.Insbesondere imjungen Alter vonHeranwachsenden können sich solche Läsionenauch als asymptomatischer Zufallsbefund darstellen.Eine alleinige Röntgen- oder MRT-Untersuchungist daher noch nicht ausschlaggebend. Einespezifische Anamnese und Untersuchung hilft unsdabei, weiter differenzieren zu können.Esgiltdabeiabzuklären, ob eine osteochondrale Läsion beispielsweisedurch einen Unfall oder als Folge einerEntwicklungsstörung oder Deformität entstandenist. Erst im Anschluss hieran kann ein Behandlungskonzepterstellt werden. Vor allem bei jungenPatienten ist es selbstverständlich das Ziel, wennmöglicheineOperation zu vermeidenund eine konservativeTherapie einzuleiten. Eine vorübergehendeRuhigstellungundTeilbelastung kann in diesenFällen helfen, die Beschwerden maßgeblich zulindern. Wenn dies nicht gelingt, müssen mitunteroperativeBehandlungendiskutiertwerden.Welche chirurgischenBehandlungsoptionengibtes?Das Ziel der Operation ist dabei die gesamte Pathologieunddamitvor allemdie Ursachefür dieosteochondraleLäsion zuerfassen. Neben der Reparatureines Knorpel-Knochen-Schadens ist daher auchentscheidend, mögliche Bandinstabilitäten sowiebegleitende Deformitäten zuadressieren. Dies istwichtig, um einerseits das bestmögliche Behandlungsergebniszuerreichen,undum andererseits einRezidiv zuvermeiden. Die Lokalisation, die Größesowiedie Morphologieder Läsion,aberauchdie Notwendigkeitbegleitender Zusatzeingriffe, bestimmendasoperative Vorgehen.Grundsätzlich können minimalinvasiveaber auch offene Techniken eingesetztwerden.HerrProf. Kandziora, Siesindausgewiesenerundvielfachausgezeichneter SpezialistfürWirbelsäulenchirurgieund behandelninIhremzertifizierten Wirbelsäulenzentrumalle Formen desWirbelgleitens.WelcheTherapiemöglichkeitengibtes?Zunächst sollte eine gründliche Diagnose erfolgen.In der frühen Phase lässt sich Wirbelgleiten mitkonservativerBehandlungoft Jahreodersogar Jahrzehntelang gut inden Griff bekommen. Zunächstmuss man die Schmerzen inden Griff bekommen,damit der Patient wieder indie so wichtige Bewegungkommt. Dafür haben wir ein multimodalesTherapiekonzept, das unter anderem aus Physiotherapie,Wärmeanwendungen und Stärkung derRückenmuskulatur besteht. Auch eine minimalinvasiveSchmerztherapie über Spritzen andie Nerven,Bandscheiben etc. kann Erleichterungbringen.Diesehat jedoch selten einenLangzeiteffekt.DieUrsache,sprichder Verschleiß,lässtsich damitallerdingsnicht beseitigen.Daherwird doch irgendwann einEingriffnötig sein.Welche operativen Möglichkeitengibtes?Wenn dieGefahrbesteht,dasseineLähmung bestehenbleibt, sollte eine Operation erwogen werden.Die Art des Eingriffs hängt von der Ausgangslageab, die wir in einer sogenannten Funktionsaufnahmeabklären. Wenn der Wirbel gleitet, aberrelativ steif in seiner Position ist, bietet sich einemikrochirurgische Dekompression des Wirbelkanalsan.Dabei wird dasstörendeGewebeunter demOP-Mikroskop entfernt, sodass der Druck von denNerven genommen wird. Wenn essich jedoch umein dynamisches Wirbelgleiten handelt, ist eineVersteifung notwendig. Dabei wird der Wirbel miteinem Implantat fixiert. Wenn die darüber unddarunter liegendenWirbelkeine Verschleißerscheinungenzeigen, wird in der Regel keine spätereVersteifung weiterer Wirbel notwendig sein. BeideEingriffe erfolgen minimalinvasiv unter elektrophysiologischemMonitoring zur Kontrolle derNervenfunktionen. Danur ein oder zwei von 24Bewegungselementen versteift werden, bleibt dieGesamtbeweglichkeitder Wirbelsäuleerhalten.KONTAKTBG Unfallklinik FrankfurtamMaingGmbH . FriedbergerLandstr.430 .60389 FrankfurtProf.Hirche: plastische-chirurgie@bgu-frankfurt.de.PD Dr.Manegold: fusschirurgie@bgu-frankfurt.deProf.Kandziora: ws@bgu-frankfurt.de.Sieerreichen unserTerminmanagementunter (069)475-0www.bgu-frankfurt.deFolgen Sieuns:DasMedizin-Journal fürRhein-Main lFebruar 2025www.rmm.de
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