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Medizin-Journal | Herz und Gefäße

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Gesundheitsbeilage fürs Rhein-Main-Gebiet mit Experten aus der Region

HERZ UND GEFÄSSEWissen

HERZ UND GEFÄSSEWissen hilft!Herz-Kreislauf-Erkrankungen erkennen und behandeln1,7 Millionen Herzkranke, über 190.000 Herzinfarkt-Patientinnen und -Patienten und 207.000 Todesfälleaufgrund von Herzerkrankungen pro Jahr in Deutschland –das sind die aktuellen Zahlen der Deutschen Herzstiftung(herzstiftung.de).Nach wie vor sind Herz-Kreislauf-ErkrankungenTodesursache Nummer eins hierzulande. ErschreckendeZahlen, nicht wahr ? Doch es gibt gute Nachrichten zumThema: Zum einen lässt sich das Risiko für die zugrundeliegendeGefäßverkalkung (Atherosklerose) durch einengesunden Lebensstil sehr stark verringern. Dazu zählen vielBewegung, nicht rauchen und Vermeidung von Übergewicht.Sicher, nicht an allen Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinddie genannten Risikofaktoren Schuld. Vieles kann aucheinfach genetisch bedingt sein, so zum Beispiel dieVeranlagung für Fettstoffwechselstörungen. Und diesezählen leider zu den wichtigsten Risikofaktoren fürHerzerkrankungen. Frühzeitige regelmäßigeBlutuntersuchungen helfen hier bei der Früherkennung,sodass die Werte medikamentös eingestellt werden können.Auch hilft Wissen und sorgsamer Umgang mit dereigenen Gesundheit.Die weitere gute Nachricht: Bei den modernenDiagnostik- und Behandlungsoptionen hat sich viel getan,sodass Herzerkrankungen frühzeitig erkannt undinvasive Maßnahmen verhindert werden können.Um was es hier genau geht, zeigen führende Experten aufden folgenden Seiten. Lesen Sie, was Sie beiHerzkranzgefäßverengung und Herzrhythmusstörungentun können, was es mit Fettstoffwechselstörungenauf sich hat und wie das neue Photon-Counting-CT dieDiagnostik optimiert.Wir wünschen eine aufschlussreiche Lektüre.MÖCHTEN SIE ALS MEDIZINERIN BZW. MEDIZINER IN EINER DER NÄCHSTEN AUSGABEN DABEI SEIN?FEBRUARGesunder Rücken –Gelenke –Hand und FußAPRILMagen-Darm-Gesundheit undAdipositasJUNIKrebsAUGUSTHerz und GefäßeOKTOBERGelenke undEndoprothetikDEZEMBERPsychische Gesundheitund Haut – Spiegelbildder SeeleIMPRESSUM Herz und GefäßeAnzeigen-Sonderveröffentlichung der RheinMainMedia GmbH vom 14. August 2025RheinMainMedia GmbH (RMM): Waldstraße 226, 63071 Offenbach (zugleich ladungsfähigeAnschrift der im Impressum genannten Verantwortlichen und Vertretungsberechtigten)Veröffentlicht in: Frankfurter Neue Presse, Höchster Kreisblatt, Taunus Zeitung,Frankfurter Rundschau, F.A.Z. Rhein-Main, Hanauer Anzeiger und Offenbach PostGeschäftsführer: Achim Pflüger (RMM)Projektleitung: Christian Reyer (RMM), Telefon (0 69) 75 01-41 85, christian.reyer@rmm.deVerantwortlich für den redaktionellen Inhalt:Achim Pflüger (RMM), Telefon (0 69) 75 01-41 00, achim.pflueger@rmm.deText: Content & Design (RMM) – Ramona BillingLayout: Content & Design (RMM) – Edith M. B. Kastner (RMM)Fotos: ©ap_i und ©Pixel-Shot – stock.adobe.com (Montage Titel), © Adam Gregor - stock.adobe.com (S. 2);Hintergrundfotos: Pixabay (S. 2 und S. 4), ©Kelvin Cantlon - stock.adobe.com (S. 3), ©Yakobchuk Olenastock.adobe.com(S. 5), ©PIC4U - stock.adobe.com (S. 6); sowie Bilder der einzelnen Kliniken l DruckDruck: Pressehaus Bintz-Verlag GmbH & Co. KG, Waldstraße 226, 63071 OffenbachWeitere Detailangaben siehe Impressum der oben aufgeführten Veröffentlichungen.IHR ANSPRECHPARTNERThomas BiehrerMediaberater/Handelsvertreter Kliniken/GesundheitsmarktTelefon (0 69) 75 01 - 41 81biehrer-handelsvertretung@rmm.dewww.rmm.deDas Medizin-Journal für Rhein-Main l August 2025www.rmm.de

AnzeigeHERZ UND GEFÄSSEWas tun bei Verengung der Herzkranzgefäße?Engstellen zuverlässig erkennen – unnötige Herzkatheter vermeidenDie koronare Herzkrankheit (KHK) zählt zu denhäufigsten Herzerkrankungen und betrifft allein inDeutschland über fünf Millionen Menschen. Dabeiverengen sich die Herzkranzgefäße mehr und mehr,bis es zum Herzinfarkt kommt. Erste Anzeichenkönnen Luftnot bei Belastung oder ein Engegefühlin der Brust sein. Frühzeitige Diagnostik kannlebensrettend sein. Was raten Sie Betroffenen?Als erstes: nicht abwarten, sondern gleich einenSpezialisten aufsuchen. Dieser wird zunächst ein EKGinklusive Belastungs-EKG machen und dann weiterediagnostische Schritte einleiten. Wenn das EKG unauffälligist, die Symptome aber weiterhin bestehen bleiben,sollte man sich nicht damit zufriedengeben, sondern aufweitere Abklärung drängen. Im Frühstadium sind Verengungenan den Herzkranzgefäßen nämlich nichtimmer zuverlässig zu erkennen. Das gilt übrigens sogarfür die Ultraschalluntersuchung des Herzens.Welche Untersuchungen sollten dann folgen?Ich empfehle dann dringend, eine Computertomographiedes Herzens machen zu lassen. Diese rund 20Minuten dauernde röntgenologische Untersuchung hateine wesentlich höhere Aussagekraft über den Zustandder Koronargefäße als ein Belastungs-EKG und ist beikoronarer Herzkrankheit die mit Abstand präzisesteMethode, um Arteriosklerose bereits im Frühstadium zuentdecken. Mithilfe eines Herz-CTs lassen sich klareEmpfehlungen treffen, ob eine konservative Anschlussbehandlungausreicht oder aber, ob eine invasiveer forderlich ist, sprich eine Herzkatheteruntersuchung.Prof. Dr. Ralf BauerFacharzt für RadiologieGesellschafter der RNS GemeinschaftspraxisAusmaß einer Gefäßverengung durch starke Verkalkungaufgrund des sogenannten Blooming-Effekts nicht ganzeinfach einzuschätzen. Ebenso wenig zuverlässig sinddie Aussagen darüber, ob kleine Stents weiterhin offensind. Dies führte häufig dann doch dazu, dass solchePatienten nach dem CT zur Sicherheit zum Herzkathetergeschickt wurden. Das lässt sich mit dem Photon-Counting-CT vermeiden.ab Anfang 40 – ge gebenenfalls mit weiterführenderAbklärung. Eine familiäre Disposition liegt vor, wennEltern oder Geschwister bereits unter Gefäßerkrankungen,Schlaganfall oder Herzinfarkt leiden bzw.gelitten haben – vor allem, wenn dies in relativ jungenJahren passiert ist (schon unter 50 Jahren). Zum regelmäßigenCheck-up sollte auch die Untersuchung derCholesterinwerte gehören, denn fetthaltige Plaques(Gefäßablagerungen) stellen ein höheres Risiko füreinen Herzinfarkt dar als kalkhaltige. Es gibt auch neueErkenntnisse zur Be deutung von Lipoprotein (a), welchenun auch in spezifischen medikamentösen Therapienmünden können.Modernste Technik ist ja nur die eine Seite,doch ohne die richtigen Fachleute dahintergeht es nicht. Was raten Sie Betroffenen?Für die weiterführende Diagnostik von Herzerkrankungensollte man sich in jedem Fall an einenerfahrenen Experten wenden, der über adäquateExpertise verfügt. In unserer Gemeinschaftspraxisbildet die nicht-invasive bildgebende Diagnostik desHerzens (Herz-CT und Herz-MRT) einen speziellenBehandlungsschwerpunkt. Wir sind von der DeutschenRöntgengesellschaft e. V. (DRG) und der AG Herz- undGefäßdiagnostik in der DRG als DRG-Zentrum fürKardiovaskuläre Bildgebung zerti fiziert – ein Beweis fürhohe Behandlungsqualität und große Fallzahlen. Ichselbst bringe nun schon 19 Jahre Erfahrung in derHerzbildgebung mit und mache es täglich mit derselbenLeidenschaft wie eh und je.Sie setzen in Wiesbaden seit Jahren aufmodernste Technik und gehen in diesem Jahrnochmals einen Schritt weiter mit Ihrem neuenPhoton-Counting-CT. Was hat es damit auf sich?Durch seine Sensibilität und die größeren Datenmengeneröffnet das Photon-Counting-CT eine neue Welt derDiagnostik! Es liefert gerade mal 0,2 Millimeter dünneCT-Angiographiebilder in einzigartiger Auflösung unddamit unvergleichliche Bildqualität und bessere räumlicheDarstellung als je zuvor. Beim Photon-Countingwerden die einzelnen Röntgenphotonen direkt erfasstund in ein digitales Signal umgewandelt. Dadurchkönnen Engstellen wesentlich besser beurteilt werden –und all dies bei weniger Strahlenbelastung als beimklassischen CT. So lässt sich eine präzise Diagnosestellen, und Engstellen in den Herzkranzarterien könnenverlässlich ausgeschlossen werden. Damit ist es ein hervorragendesTool, um unnötige Herzkatheteruntersuchungenzu vermeiden, was in internationalen Studienbereits eindrucksvoll gezeigt werden konnte. Davonprofitieren vor allem Hochrisikopatienten mit bestehendenVerkalkungen oder Stents. Im klassischen CT ist dasDas Herz-CT ist seit 1. Januar 2025Kassenleistung in medizinischbegründeten Fällen. Gilt das auchfür das Photon-Counting-CT?Wir sind sehr stolz darauf, bei der RNSGemeinschafts praxis allen unserenPatienten diese fortschrittlichste undaktuell beste Methode anbieten zukönnen! Höchste medizinischeQualität kommt bei uns allen zugute.Was raten Sie Menschen mitden typischen RisikofaktorenBluthochdruck, erhöhteBlutfettwerte, Diabetesund Rauchen, sowie beifamiliärer Disposition?Beim Vorliegen der genannten Risikofaktorenfür Atherosklerose oder wennHerz- und Gefäßerkran kungen in derFamilie liegen, empfehle ich jährlicheinen gründlichen Check-up bereitsDie hochpräzise dreidimensionale Darstellung des Herzens ermöglicht wiein diesem Fall den sicheren Ausschluss von Ablagerungen und Engstellender Herzkranzarterien.KONTAKTRNS Gemeinschaftspraxis GbR im Medicum IIFrankfurter Straße 42 · 65189 WiesbadenTelefon: (06 11) 5 65 89-16 00 · medicum@rns.dewww.rns.deDas Medizin-Journal für Rhein-Main l August 2025www.rmm.de

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