Aufrufe
vor 7 Monaten

meinFrankfurt 2025

  • Weitere Details anzeigen
  • Frankfurt
  • Stadt
  • Stadtteil
  • Menschen
  • Kinder
  • Burg
  • Schloss
  • Taunus
  • Kunst
  • Ausflug
  • Bildung
  • Kultur
  • Shopping
  • Ausgehen
  • Leben
  • Rheinmain
  • Wohnen
  • Feste
  • Events
  • Sport
Das Magazin im Rhein-Main-Gebiet – für alle, die Frankfurt lieben

MEIN FRANKFURT //

MEIN FRANKFURT // WIESBADEN/RHEINGAUDass Wiesbaden die hessischeLandeshauptstadt ist, wissendie meisten. Dass OberstaatsanwaltBernd Reuther, der seit2005 zunächst montags und mittwochs,seit einigen Jahren im Freitagabendprogrammdes ZDF auf Mörderjagd geht,jetzt seinen Abschied angekündigt hat,bedauern sogar die Österreicher und dieSchweizer. Kein Wunder: Schließlich istder Jurist, gespielt von Rainer Hunold,sozusagen legitimer Nachfolger vonso illustren Verbrecherjägern wie DerKommissar, Der Alte, Die Chefin oderDerrick – und das ist aller Ehren wert.Im Film befindet sich ganz im Gegensatzzur Realität sein schmuckes Büroim Neuen Rathaus am Schlossplatz.Jedenfalls von außen betrachtet. DieInnenaufnahmen werden im SchlossBiebrich gedreht. Und als Polizeirevierwird ein Bürogebäude in Mainz-Kastelverwendet.Wobei: Da hätten die Fernsehleutesicher auch ein stattliches WiesbadenerGebäude finden können. Die Stadt mitihren rund 279.000 Einwohnern istschließlich nicht nur die zweitgrößteStadt des Bundeslands und eines derältesten Kurbäder Europas mit 26 heißenThermalquellen, sondern auch nacheigenem Bekunden „eine der wohlhabendstenund zukunftsträchtigstenCitys der Republik“ – imposante Vergangenheitinklusive.Im 19. Jahrhundert entwickelte sich dieStadt zu einem internationalen Kurort.Wiesbaden wurde beliebter Ruhesitzvon Offizieren, höheren Beamten undRentiers, die von ihren Pensionen beziehungsweiseden Zinsen ihrer Vermögenlebten. Das Stadtbild wurde geprägtvon repräsentativen Wohnhäusern,Hotelpalästen und vornehmen Villen.Und ist es ein Stück weit bis heute.Ohne dabei auf jugendlichen Charmeund moderne Ansichten verzichten zumüssen.Dass Wiesbaden am 12. Oktober 1945Landeshauptstadt wurde, ist im Übrigenauch – jedenfalls zum Teil - demUmstand zu verdanken, dass sie vordem Zweiten Weltkrieg Sitz des Regierungspräsidentenwar und über entsprechendeGebäude verfügte. Gerechtgeworden ist die Stadt an Rhein undMain dieser Ehre in den vergangenen 79Jahren allemal.SEHENSWERTSCHLOSS BIEBRICHDas Biebricher Schloss, das 1701 alsGartenhäuschen konzipiert und bis 1703zu einem Wohnschlösschen ausgebautwurde, liegt direkt am Rheinufer. Es wirdheute von der Hessischen Landesregierungzu Repräsentationszwecken genutztund ist zudem Schauplatz zahlreicherTagungen und Feierlichkeiten.NerobergDer Neroberg gehört zu einem der beliebtestenAusflugsziele Wiesbadens.Vom markanten Neroberg-Tempel aushat man einen großartigen Blick über dieStadt. Die 245 Meter hohe Anhöhe, aufder auch der Neroberger Wein unter Obhutder Hessischen Staatsweingüter gedeiht,bietet viele Freizeitmöglichkeiten.Unter anderem einen Kletterwald.NerobergbahnDie Nerobergbahn am Fuße des WiesbadenerHausbergs wurde am 25. September1888 als Wasserballastbahn eröffnetund gilt heute als technisches Kulturerbe.Bei einer Gesamtlänge von 438,5 Meternschafft die Bahn einen Höhenunterschiedvon 83 Metern mit einer mittlerenSteigung von 19,5 Prozent in 3,5 Minutenallein mit Hilfe von Wasserkraft: Derobere Wagen wird mit bis zu 7.000 LiternWasser befüllt und zieht den unterennach oben. Unten angekommen, wird dasWasser ausgelassen und mit einer Pumpewieder in das obere Reservoir gepumpt.www.nerobergbahn.deTHERMINEDie kleine Stadtbahn Thermine nimmtihre Fahrgäste mit auf eine kleine Rundreisedurch Wiesbaden. Die Fahrt startetam Markt und es gibt zwei Stationen, andenen man aussteigen und später wiedereinsteigen kann: die russische Kirche unddie Talstation der Nerobergbahn.https://thermine.de144

WIESBADEN/RHEINGAU // MEIN FRANKFURTSEKTKELLEREI HENKELL TROCKENImpression-Tour, Experience-Tour, CelebrateLife-Tour oder Discovery-Tour –Führungen durch die Sektkellerei HenkellTrocken werden einige angeboten. Dabeigeht es sieben Stockwerke in die Tiefe.www.henkell.com/deSCHIERSTEINER HAFENDer Schiersteiner Hafen war einst einbedeutender Industriehafen und dientenach dem Zweiten Weltkrieg dreißigJahre lang der US Navy Rhine River Patrolals Stützpunkt. Heute legen hier Jachtenund Ausflugsboote an. Das fast schonmediterrane Flair brachte dem Hafen denSpitznamen „Schiersteiner Riviera“ ein.WILHELMSTRASSEDie Wilhelmstraße ist der repräsentativeBoulevard der hessischen Landeshauptstadtund bildet die optische Grenzezwischen der Wiesbadener Altstadt imWesten und dem östlichen Kur- undVillengebiet. Erste Planungen gehen aufden Nassauischen Baudirektor Carl FlorianGoetz zurück, der 1806 eine „Alleestraße“zwischen dem Kurgebiet und der geradeangelegten Friedrichstraße vorsah.KURHAUSDas Kurhaus ist zweifellos eines derprunkvollsten Gebäude in Wiesbaden.Es empfängt seine Besucher in einemeindrucksvollen Foyer mit einer 21 Meterhohen Kuppel. Imposante Säulen undprachtvolle Säle erzeugen den Charmeder Belle Époque. Eingebettet istdas Kurhaus in üppiges Grün und einEnsemble weiterer historischer Bauten,nebenan liegen etwa das barocke HessischeStaatstheater mit den Theater-Kolonnaden oder der Nassauer Hof amKaiser-Friedrich-Platz. Zum Flanierenlocken dann die vornehme Wilhelmstraßegenauso wie das Bowling Green und dersich anschließende Kurpark.SPIELBANK WIESBADENIm Kurhaus befindet sich auch das Casinoder Stadt. Wobei es nicht einfach irgendeinCasino ist, sondern das Casino, von dembehauptet wird, dass sich der SchriftstellerDostojewski hier Inspiration für sein Buch„Der Spieler“ geholt hat.www.spielbank-wiesbaden.deTIER- UND PFLANZENPARK FASANERIEFrüher war das 25 Hektar große Arealim Nordwesten der Stadt ein fürstlichesJagdgebiet. Heute befindet sich hier dernaturnahe Tier- und Pflanzenpark.Neben typischen Bauernhoftieren gibtes viele weitere heimische Tiere wieFischotter, Greifvögel, Wild und Wölfe,aber auch Bären.https://fasanerie.netWEINERLEBNISWEGEtwas außerhalb von Wiesbaden befindetsich der Weinerlebnisweg durchdie malerische Landschaft des oberenRheingaues. Durch 40 Infostationen amWegesrand bietet er Gelegenheit, etwasüber die Geschichte dieser Gegend zuerfahren.APOTHEKERGARTEN WIESBADENWer nicht unbedingt darauf setzen will,was der Arzt oder Apotheker empfiehltund eher naturverbunden unterwegs ist,sollte dem Apothekergarten einen Besuchabstatten. Bei kostenlosen Führungenerfährt man mehr über verschiedensteHeilkräuter.www.apothekergarten-wiesbaden.de145

Magazine & Beilagen