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Schneekugel

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Das Magazin aus dem Frankfurt Museum

TRAILER ▷Die Goldene

TRAILER ▷Die Goldene Waage istjetzt auch auf YouTube zu erleben.Das Haus „Zur Goldenen Waage“ istein Highlight in der neuen FrankfurterAltstadt. Zu erkunden waren dieprachtvollen Innenräume bislang nurauf zwei Wegen: im Rahmen einer Führungund durch die Lektüre des gleichnamigenFührers in der Reihe „Kabinettstücke“.Die Führung ist über denBesucherservice des Museums zu buchen,die Publikation im Museumsshopkäuflich zu erwerben. Einen dagegenganz und gar kostenlosen Eindruck vonder Goldenen Waage vermittelt jetzt einVideoclip auf dem YouTube-Kanal desMuseums unter www.youtube.com/@frankfurtmuseumODELLETreunersOsthafenDas Modell erzählt von einem Stadtentwicklungsprojektim großen Stil undFrankfurts Aufstieg zur Industriemetropole.„Jahrhundertprojekte“ werden ja gerne und häufig ausgerufen.Was die Stadt Frankfurt aber Ende des 19. Jahrhundertsaus der Taufe hob, verdient diese Bezeichnung absolut. Das„Osthafenprojekt“ zielte auf die Umgestaltung einer Fläche,die so groß war wie das gesamte damalige Stadtgebiet nördlichdes Mains. Im Zentrum stand der neue Osthafen. Überihn sollte der stark wachsende Gütertransport auf dem erstfrisch kanalisierten Main abgewickelt werden. Gleichzeitigwurden die Hanauer Landstraße sowie die BahnstreckeFrankfurt–Hanau als zentrale Verkehrsschneisen RichtungOsten angelegt. Im großen Stil entstanden Flächen für Fabrikenund Industrieansiedlungen, zudem Wohnraum fürdie arbeitende Bevölkerung – etwa der Riederwald – sowieder Ostpark. Es war ein gigantisches Entwicklungsprojekt,das Frankfurts Rang als Industriemetropole festigte. Eröffnetwurde der Osthafen am 23. Mai 1912 durch OberbürgermeisterFranz Adickes.Am Ende des Zweiten Weltkriegs lag 1945 dann jedochnicht nur die Frankfurter Altstadt in Schutt und Asche. DieLuftangriffe hatten auch den Osthafen schwer beschädigt.Wie er vor den Zerstörungen ausgesehen hat, macht das 1947von den Brüdern Robert und Hermann Treuner – bekanntfür ihre detaillierte Nachbildung des historischen Stadtkerns– vollendete Modell anschaulich. Auf 4 × 1,7 Metern zeigt esneben den vier Hafenbecken die gesamte Infrastruktur vonFrankfurts industriellem Osten, samt der heutigen IndustriedenkmälerGaswerk Ost und Großmarkthalle. Das Osthafenmodell der Gebrüder Treuner ist Teil der Dauerausstellung„Frankfurt Einst?“ und kann auf Ebene 2 des Neubaus im Bereich „Weltstadt,Kreuzungen“ besichtigt werden.Modell: Stefanie Kösling; HMF: Standbild Video10

ALLES NEU?Auf dem Weg in die Stadt der ZukunftHMF: ZiegenfuszHerkulesarbeitMit der Schmetterling-Sammlungumzuziehen wäre einfacher. Doch diesmalmüssen die Möbelpacker ran.Dem Historischen Museum fehlt es bekanntlich an einemgroßen Depot für all jene Objekte, die nicht im Museumausgestellt werden können – und das sind die allermeisten.Stattdessen müssen Lagerflächen angemietet werden,die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind. Ein teures undzeitaufwändiges Unterfangen, sind sie doch häufig fern abvon Museum und Werkstätten. Manche Depotstandortebefanden sich sogar auf dem Gelände des Industrieparksin Höchst. Diese wurden jedoch in den vergangenen Jahrensukzessive aufgelöst. Was blieb, war nur noch ein Teilder Möbelsammlung – gut 200 Objekte, die die gesamteBandbreite der Möbeltypen der Sammlung widerspiegeln:vom Kleinstmöbel wie Zeitungsständer oder Fußbänkchenüber Tische, Stühle und Teile von Frankfurter Küchenbis hin zu wuchtigen Frankfurter Schränken. „Sogardie Kanzel einer abgetragenen Kirche in Niederursel findetsich zwischen den dicht gepackt eingelagerten Stücken“,berichtet Möbelrestaurator Christoph Wenzel.Doch damit ist jetzt Schluss. Nach der Aufhebung desMietvertrags stehen die Mitarbeitenden des Museumsnun vor der Herausforderung, den Umzug in kurzer Zeitzu planen und umzusetzen. Der Workflow umfasst nebender logistischen Verlagerung auch eine Reinigung, Konservierungund sogar eine prophylaktische Schädlingsbehandlung,damit die benachbarten Bestände am Zielortnicht gefährdet werden. „Als Lohn für die bevorstehendenMühen wird die Sammlungspflege zukünftig einfacher,da sich der neue Lagerort im gleichen Gebäude wie dieForschung und Restaurierung befindet“, freut sich Wenzel.Spätestens bis Ende Juni soll alles überstanden sein.WER HAT RECHT? PETER FOX, DER DIE„ZUKUNFT PINK“ MALT?ODER DOCH DIE SEX PISTOLS MIT IHREMTROTZIGEN „NO FUTURE“?Wir wollen uns gemeinsam mit Ihnen auf den Wegmachen – in das Frankfurt der Zukunft. Waskommt? Was bleibt? Und: Was wünschenwir uns eigentlich?vhs.frankfurt.deÜbers Morgen reden, schonheute – mit unseremThemenschwerpunkt„Stadt der Zukunft“ an IhrerVolkshochschule Frankfurt.

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