FINALEFulminanter Abschluss der Reihe„Salon Frankfurt“ in der Alten OperDer letzte „Salon Frankfurt“ widmet sich der Fotografin Barbara Klemm.Im Salon Frankfurt geht es um Objekte, die Geschichte erzählen.Um die Geschichten selbst. Und um Musik, die von ihneninspiriert ist. Zum Abschluss der erfolgreichen Reihe am6. Juni 2025 in der Alten Oper werden die diesmal gezeigtenObjekte ausnahmsweise nicht nur von Kuratorin DorotheeLinnemann, sondern auch von der Urheberin selbst präsentiert:der großen Fotografin Barbara Klemm, der das Museumerst im vergangenen Jahr eine Sonderausstellung widmete.Auch der musikalische Rahmen wird von einem „Großen“gesetzt: von Jazzpianist Michael Wollny.ITMACHENAn der LuftBeim „Jungen Museum unterwegs“ gehtes ums Mitmachen – und Mitgestalten. Junges Museum unterwegs. Kostenfreies Angebotfür Kinder ab 7 Jahren, täglich von 15 bis 18 Uhr.Ab Mai 2025. Die genauen Termine und Orte stehenunter www.junges-museum-frankfurt.de/unterwegsDas Junge Museum Frankfurt geht wieder auf Tour! Mit demProgramm „Junges Museum unterwegs“ werden Kindergenau dort aufgesucht, wo sie sind – auf Spielplätzen, inParks oder an öffentlichen Plätzen in den Frankfurter Stadtteilen.Ziel ist es, auch diejenigen zu erreichen, die eher nichtins Museum kommen.2025 dreht sich dabei alles um Luft. Und wie in jedemJahr bietet das mobile Museum zu diesem Thema niedrigschwellige,offene Angebote an, bei denen Kinder spontanmitmachen können. Es gibt keine festen Abläufe oderverpflichtenden Aufgaben – vielmehr stehen das eigeneEntdecken, Ausprobieren und die Freude am gemeinsamenTun im Mittelpunkt.„Junges Museum unterwegs“ ist ein fester Bestandteilder Vermittlungsarbeit des Museums. Seit über 20 Jahrenwerden mit dem Programm Kinder mit unterschiedlichensozialen und kulturellen Hintergründen angesprochen undaktiv eingebunden. Dabei geht es auch darum, ihnen eineStimme zu geben: Was interessiert sie? Welche Themensind ihnen wichtig? Welche Formate machen ihnen Spaß?„Die Erkenntnisse aus dem Jahr 2025 könnten sogar in einegroße Ausstellung zum Thema Luft eingehen, die für dasJahr 2027 im Jungen Museum angedacht ist“, verrät LauraHollingshaus, die das Projekt leitet. So würden die Kindernicht nur beim Museumsangebot mitmachen, sondern esauch mitgestalten.Junges Musuem: Jens Gerber; Barbara Klemm: Uwe Dettmar8
P rzellanPalastDie Vorbereitungen für die Eröffnung desBolongaro Museum Höchst laufen auf Hochtouren.Eigentlich ist der Bolongaro-Palasteine Perle im Frankfurter StadtteilHöchst. Noch ist das große spätbarockeGebäude allerdings eine Baustelle.Wäre der Zeitplan eingehalten worden,gäbe es hier schon längst ein Theater,einen Musiksaal, ein Restaurant undnicht zuletzt ein Museum. Dieses sollein neues Bürgermuseum mit dem bisherigenPorzellan Museum Frankfurtvereinen. Zudem soll die GeschichteHöchsts von der Römerzeit bis heute erzähltwerden, aber auch die der FamilieBolongaro, die diesen Palast Ende des18. Jahrhunderts errichten ließ. Trägerdes neuen Museums: das HistorischeMuseum Frankfurt.„Die Ausstellungen sind alle fertiggeplant und warten auf den Einzug“,betont Kurator Konstantin Lannert.Niemand wird sich mehr freuen alser, wenn – so der neue Zeitplan – imSommer 2027 nun endlich die Pfortendes Palasts öffnen werden. Einen Eindruckvon der neuen Pracht kann manindes schon heute gewinnen. Denn dieersten drei Räume, die allesamt Teildes Museums sein werden, sind bereitsfertiggestellt.Auch sonst wird kräftig darangearbeitet, alles für die Eröffnungvorzubereiten. Hierbei sind unzähligeDetails zu beachten. Beispiel: Leitsystem.Dieses soll nicht nur die Besucher*innenso durch das Haus führen,dass sich niemand darin verirrt. Umden Bezug zur Höchster Porzellan-Manufaktur zu unterstreichen, wurdenEin Highlight des Leitsystems sind einigeSchmuckteller mit Handmalereien in purpur.Hier ist eine Farbprobe der Lazur zu sehen.zusammen mit der Hochschule fürGestaltung (HFG) – seit gut zwei JahrenBetreiberin der Manufaktur – einSystem mit porzellanen Platten stattschnöder Kunststoffschilder entwickelt.„Und das wird nicht das einzigÜberraschende sein, worauf sich dieBesucher*innen freuen können“, versprichtLannert. Einen kleinen Vorgeschmacksoll es schon in Kürze geben:So ist für kommendes Jahr im HistorischenMuseum ein Ausstellungslaborzum Bolongaropalast geplant, in demdas neue Museum gemeinsam mitseinen Partner*innen aus Höchst ersteEinblicke in das Kommende gewährt.Porzellan: Nicola AmmonLeichtgemachtMit „Frankfurt History“ wirdder Zugang zur Stadtgeschichtenoch einfacher.Mehr als 10.000 Mal ist die App „Frankfurt History“ bereitsheruntergeladen worden. Kein Wunder, sind mit ihr Stadtrundgänge– etwa zu den Themen „Frankfurt und der NS“oder zur Revolution „1848–49“ – ganz einfach möglich. Damitdie Inhalte der App für alle zugänglich sind, wurden einigeInhalte verständlicher formuliert. Gefördert von der StabstelleInklusion der Stadt Frankfurt sind die neuen Inhalte in einemeigenen Themenlayer „Leichte Sprache“ zu finden. Teil derFörderung war auch die Verbesserung der Sprachausgabe derApp, damit blinde und sehbehinderte Menschen sich besserdurch die App navigieren können. Die Entwicklungen wurdenzusammen mit Fokusgruppen der Praunheimer Werkstättengetestet und umgesetzt.„Solche Kooperationen sind das eigentliche Herz dieserApp“, erklärt Franziska Mucha, die am Museum für DigitaleMuseumspraxis zuständig ist. So gibt es zum Beispiel seitneuestem im NS-Themenlayer einen „Rundgang überden italienischen Ehrenfriedhof Frankfurt Westhausen“.Entwickelt hat ihn das Museumsteam zusammen mit ANPI,dem Verband der Partisan*innen Italiens.9
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