GRUSSWORT HAUS & GRUND FRANKFURT AM MAIN E.V.ANZEIGE„Crisis? What Crisis?“ –Doch die Krise ist längst daLIEBE LESERINNEN UND LESER,manche von Ihnen werden sich vielleicht an diewunderbare Platte der amerikanischen Pop-BandSupertramp mit dem Titel „Crisis? What Crisis?“ erinnern.Unter dieser Überschrift kann man inzwischen dieDebatte über das Thema Wohnen, Mieten und Bauenzusammenfassen. Es ist so lange über die schlechteLage auf dem Immobilienmarkt diskutiert worden,dass alle Beteiligten des Themas überdrüssig gewordensind und es immer seltener in den Schlagzeilenauftaucht. So, als wäre das Problem damit gelöst.Dabei ist bisher nichts Substanzielles geschehen, umfür mehr bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. Vielmehrspitzt sich die Krise immer weiter zu, zumindest fürdiejenigen, die in den Ballungsräumen wie dem Rhein-Main-Gebiet auf der Suche nach einer neuen Wohnungsind – sei es zur Miete oder im Eigentum – und nichtüber unbegrenzte finanzielle Mittel verfügen.Die Folgen dieses Versagens sind erheblich und gehenweit über die Immobilienbranche hinaus. Nicht nurHaus & Grund, der Bund Freier Immobilien- undWohnungsunternehmen (BFW), der Hauptverbandder deutschen Bauindustrie und der ZentraleImmobilienausschuss (ZIA) haben vor den Konsequenzendes Wohnungsmangels gewarnt, sondern auch derDeutsche Industrie- und Handelskammer-Tag (DIHT)und andere Wirtschaftsverbände. Schließlich fällt esbranchenübergreifend immer mehr Unternehmen mitSitz in den Großstädten schwer, Mitarbeiter zu finden,weil diese sich schlicht die Mieten oder Kaufpreise fürfreigewordene Wohnungen nicht mehr leisten können.Das Land Hessen hat erfreulicherweise in der voreiniger Zeit gegründeten Expertenkommission zumindestdie ersten wichtigen Zeichen gesetzt, um die Vielzahlder Defizite Schritt für Schritt anzugehen. So soll dieStellplatzpflicht weitestgehend abgeschafft werdenund Baugenehmigungen sollen vereinfacht werden. DieKommission empfiehlt sogar, Dachgeschossausbautenund Aufstockungen ohne Baugenehmigung zuermöglichen. Umso ärgerlicher ist es, dass die StadtFrankfurt schon angekündigt hat, die Schaffung vonStellplätzen auch weiterhin vorzuschreiben (pro Stellplatzentstehen Kosten in Höhe von 30.000 bis 50.000 Euro).So sorgen das populistische Wahlkalkül bestimmterParteien und das Gegeneinander der verschiedenenEbenen in unserem Staatsaufbau für Stillstand auf demImmobilienmarkt. Es fällt immer schwerer zu hoffen,dass die Politik noch rechtzeitig umsteuert, bevor eszum großen Knall kommt. Die Krise ist längst da. Undsie wird sich nicht durch Ignorieren lösen lassen.Jürgen H. Conzelmann,Vorsitzender von Haus & GrundFrankfurt am Main e.V.Grüneburgweg 6460322 FrankfurtTelefon: (0 69) 95 92 91-0willkommen@haus-grund.orgwww.haus-grund.orgFoto: Haus & Grund Frankfurt am Main e.V.
TOP IMMOBILIEN 04 l 2025Anzeigen-Sonderveröffentlichung3EDITORIALLIEBE LESERINNEN UND LESER,spannend bleibt es auch in diesem Jahr auf demImmobilienmarkt. Themen wie energetische Sanierungrücken noch stärker in den Fokus und es bleibt abzuwarten,wie sich die Schuldenpolitik der neuen Regierung letztlichauswirkt. In den eigenen vier Wänden – oder jenen, die eswerden sollen – gibt es im Frühjahr jede Menge zu tun. Dieattraktivsten Bauprojekte der Region, Tipps und Trendsrund um die eigene Immobilie sowie spannender Lesestoffzu Sanierung, Hausbau, Finanzierung und Einrichtungfinden Sie in dieser Ausgabe unseres Magazins.Ihr Team der RheinMain.MediaGRUSSWORT IVDDie Branche blickt positiv nach vorneDie Nachfrage am Immobilienmarkt ist weiterhinsolide, besonders an guten Standorten, wobeijedoch projektabhängig teilweise schwache Quotenzwischen Anfragern und tatsächlichen Abschlüssenzu verzeichnen sind. Kunden zeigen sich insbesonderebei Projekten mit langer Bauzeit zurückhaltend.Gerade für junge Familien stellt häufig die aktuellgeforderte monatliche Finanzierungsrate noch einezu hohe Hürde dar. Erleichterung bietet hierbei dasHessengeld, ein Förderprogramm, bei dem bislang4100 Anträge bewilligt wurden, von denen bereits2300 ausgezahlt wurden. Insgesamt sind Fördermittelin Höhe von 64,5 Millionen Euro zugesagt.Attraktive Preisangebote werden dennoch vom Markt gutaufgenommen, insbesondere von Anlegern, die gezieltnach Chancen suchen. Je nach der individuellen Situationdes Bauträgers und der Beschaffenheit des Projekts warenin den vergangenen zwölf Monaten Preisnachlässe von biszu 15 Prozent möglich. Auf dem Mietmarkt ist dagegen einestarke Dynamik spürbar, gleichzeitig zeichnen sich hierallerdings bereits erste Grenzen ab. Manch ein Mieter mussvon seinem Einkommen bis zu 50Prozent für die Warmmiete ausgeben.In Frankfurt liegt im SegmentNeubau-Eigentumswohnungen dermittlere Angebotspreis bei circa 7700Euro pro Quadratmeter. Das Neubau-Mietniveau ist im Mittel bei 22,50 Europro Quadratmeter. In Wiesbaden sind die Spannweiten derPreise sehr groß, zwischen 5600 Euro pro Quadratmeterund 8500 Euro pro Quadratmeter ist alles vertreten. ImSchnitt liegt man bei etwa 6500 Euro pro Quadratmeter.Im Offenbacher Kreis ist das Preisniveau bei circa 5400Euro pro Quadratmeter und das Mietniveau bei rund 16,50Euro pro Quadratmeter. Der Main-Kinzig-Kreis dagegen istnoch etwas günstiger bei etwa 5000 Euro pro Quadratmeterund Mieten von 14,50 Euro pro Quadratmeter.Insgesamt bleibt im Bereich Neubau-Immobilienentscheidend, dass Lage, Grundrisse, Vertrauen, Sicherheitund Preisgestaltung miteinander harmonieren, umdie Projekte erfolgreich am Markt zu positionieren.PressesprecherFrank AlexanderIVD-Mitte e.V.ImmobilienverbandDeutschlandINHALTSVERZEICHNISFoto: ©eyetronic - stock.adobe.com020Grußwort von Haus & Grund Frankfurt am Main e.V.040Was sich 2025 für Hausbesitzer und Bauinteressierte ändert060Eigenkapital mit geringem Budget aufbauen080Strategien für den Immobilienwechsel100Steuerfallen beim Hauskauf120171 Jahre Tradition und Service bei Betten-Zellekens GmbH140Bei Bau und Sanierung sparen mit „Muskelhypothek“150Tipps für einen frischen Anstrich160So wird ein kleiner Balkon zur grünen Oase170HiFi-Profis Warenhandelsgesellschaft mbHpräsentieren Multimediagenuss im Freien180Worauf beim Kellerausbau zu achten ist200Teppichtrends für drinnen und draußen210Impressum220Küche mit einfachen Tricks aufmöbeln
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