6 Anzeigen-Sonderveröffentlichung Mit Einrichtungsmotto zur Wohlfühlatmosphäre So wird die neue Wohnung zum gemeinsamen Zuhause Gemütlich und einladend: So sollte eine Wohnung sein. Doch wer Mitbewohner hat, weiß, dass die Vorstellungen vom Wohnen oft auseinandergehen. Wie schafft man eine Umgebung, in der sich wirklich alle wohlfühlen? Ordnungsexpertin Marie Kondo und Wohnpsychologe Uwe Linke geben Tipps dafür. 1. Ein Kompromiss ist keine Lösung Auch wenn es manchen Bewohnern nicht ganz so wichtig sein mag, welches Sofa gekauft wird oder wo genau die große Pflanze steht: „Die Einrichtung sollte ein gemeinsames Projekt sein, damit alle zufrieden sind“, rät Uwe Linke. Was bedeutet, dass gemeinschaftlich genutzte Räume mit allen beraten werden. Bewohner mit sehr unterschiedlichen Einrichtungsvorlieben tendieren dazu, einen Kompromiss zu finden. Das sei aber keine Lösung, so der Therapeut: „Man einigt sich auf eine Einrichtung, mit der alle gerade noch so leben können.“ Linkes Rat lautet: Die Einzelinteressen sollten sich im Raum wiederfinden. 2. Das Wohlfühlen beginnt an der Tür Der Eingangsbereich einer Wohnung und eines Hauses ist der erste Raum, den man betritt. Er gibt damit den ersten Eindruck. „Sorgen Sie dafür, dass der Raum einladend wirkt, indem Sie einen Platz für die Schuhe einrichten und eine Bank oder einen Stuhl aufstellen, damit man sich beim Ausziehen der Schuhe hinsetzen kann“, rät Marie Kondo. Wenn genügend Platz vorhanden ist, empfiehlt sie, einen Tisch mit Blumen oder Kerzen aufzustellen. „Einladende Düfte von Kerzen können die Atmosphäre eines jeden Raumes verändern und ihm mehr Behaglichkeit verleihen“, so die Einrichtungsexpertin aus Los Angeles. 3. Einrichtung soll Emotionen hervorrufen „Es bleibt oft bei weißen Wänden, obwohl warme Farben viel gemütlicher sind“, sagt Uwe Linke. Sein Rat: Durch Farben, Materialien, Dekorationen und Pflanzen eine Wohnumgebung schaffen, die emotional anregt. So wirken Vorhänge, Teppiche und natürliche Oberflächen aus Holz wohnlich, ebenso mehrere Lichtquellen im Raum. Die Möbel stehen am besten locker und nicht zu dicht. Von den Sitzmöbeln aus sollte man einen schönen Blick in den Raum haben. 4. Das Zuhause ist kein Museum Ordnung trägt dazu bei, dass man Ruhe findet, sich auf das Wesentliche konzentriert und zufrieden lebt. Unordentliche Räume lenken hingegen schneller ab und verwirren, was Stress auslösen kann. Daher motiviert Ordnungsberaterin Marie Kondo Menschen zum Aufräumen – und auch zum Aussortieren und Strukturieren. Für Gegenstände, die man behalten will, empfiehlt sie einen festgelegten Platz in der Wohnung. „Ordnung ist ein täglicher Prozess“, sagt Uwe Linke. Allerdings findet er, man sollte es damit auch nicht übertreiben. „Perfekt aufgeräumte Räume, die nach Museum ausschauen, finden die meisten Menschen abstoßend. Sie signalisieren uns, dass wir in der Kreation stören.“ Wohnlicher wirke es allein schon durch „unordentliche“ Kleinigkeiten: Wenn ein Buch oder eine Zeitschrift herumliegen dürfe oder die Decke auf dem Sofa nicht sauber gefaltet sei, so Linke. Erst eine Einrichtung, mit der sich alle Bewohner wohlfühlen, schafft ein richtiges Zuhause. 5. Jeder Raum bekommt ein Einrichtungsmotto Bestimmte Stile oder die Art, wie die Einrichtung arrangiert wird, können „unordentlich“ wirken, obwohl der Raum aufgeräumt ist. Daher braucht jeder Raum ein Motto, sagt Uwe Linke. Das Einrichtungsmotto ergibt sich oft mit der Ausstattung, die man nicht so schnell ändern kann: zum Beispiel der Holzfußboden oder ein farbiger Heizkörper. „Zu diesen Gegebenheiten stimmt man die restliche Einrichtung ab, um zu einer ruhigen Gestaltung zu kommen“, so der Wohnpsychologe. Eine andere Möglichkeit ist, das Motto selbst festzulegen. Etwa mit einer farbigen Wand, zu der Möbel und Accessoires passend gewählt werden. Ruhe in die Dekoration bekommt man durch deren strukturierte Anordnung. Uwe Linke: „Zum Beispiel kann man Vasen und Pflanzen in einer Ecke gruppieren oder an einer Wand Bilder in gleichen Rahmen und in gleicher Höhe aufhängen.“ Möbel und Deko sollten miteinander ein stimmiges Bild erzeugen. 6. Weniger kann manchmal mehr sein Wichtig ist, die Räume nicht zu voll zu stellen, damit genügend Platz für die Bewohner und Gäste bleibt. „Ein Raum braucht Freiräume, um Gemütlichkeit und Großzügigkeit zu erzielen“, sagt Uwe Linke. Mehr Platz ermöglicht zudem mehr Gestaltungsspielraum. Denn: „Ein flexibles Wohnzimmer besteht nicht nur aus einer Couch und einem Fernseher, sondern auch aus einem Arbeitsbereich oder einer Freifläche, wo man Yoga oder Sport machen kann“, so Linke. Fotos: dpa
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